Der Mitsubishi Pajero oder Fünf Türen, vier Männer, drei Tage Usedom

© WELTEXPRESS, Foto: Daniel Plock

Der weiße Wagen zeigte sich zudem robust, als wir mit ihm unerlaubterweise aber voller Urlaubsfreuden über die Dünen in den Ostseesand setzten. Rausgezogen werden mußt der mit aktiver Stabilitäts- und Traktionskontrolle versehene Pajero nicht, im Gegenteil: Wir hätten andere ohne zu Zögern ziehen können. Dank des „hoch entwickelten Allradsystems Super Select 4WE (SS4-II)“ und einer Anhängerkupplung hätten wir den einen oder anderen mit bis zu 3,5 Tonnen beladenen Trailer anstandslos abschleppen können. Damit bewege sich der Mitsubishi Pajero in der Königsklasse, so sagt man.

Nicht nur an Land, auch in der Stadt zeigt sich der Pajero von seiner schönen Seite. In den Kaiserbädern auf Usedom schleppten wir wegen des markanten Äußeren, das mächtig gewaltig wirkt, der praktischen Ausstattung  im eleganten Design und den attraktiven Insassen manche Meerjungfrau ab, die wir trotz voller Fahrt voraus wegen der leistungsfähigen ABS Bremsanlage mit elektronischer Bremskraftverteilung nicht verfehlten.

Mit ihnen und den elektronisch ver- und einstellbarer Sitzungen hatten wir unseren Spaß. Als das Vergnügen uns zu heiß wurde, zeigte die Klimaautomatik, was sie drauf hat. Die Zentralverriegelung mit Fernbedienung mußten wir nicht einsetzen, denn wenn sie einmal drinsitzt, will sie nicht mehr raus.

Diese dargelegten Leistungen und noch viele mehr haben ihren Preis. Beim 5-Türer in der Ausstattungsvariante „Inform“ beginnt er bei 35,990 Euro. Wer bietet weniger? Mehr als „Inform“ bieten die Modelle „Invite“, „Intense“ und „Instyle“, bei gleichbleibenden 147 kW (200 PS). Das Modell „Inform“ ist nur als 5-Gang-Gefährt zu kaufen. Beim „Invite“ und „Intense“ kann man zwischen Handschaltung und Automatikgetriebe wählen. Den „Instyle“ gibt es nur als Automatik. Mit allem Zubehör steigt der Preis auf 52.290 Euro.

Darauf kann man abfahren. Beim Wegfahren standen wir teils stramm und sahen durch das elektrische Glas-Schiebe-Hubdach Usedom und seinen Bewohnerinnen noch lange nach. Noch länger telefonierten wir mit den fröhlichen Frauen via Bluetooth-Freisprecheinrichtung. So ist das, wenn vier Männer, drei Tage Usedom mit einem Fünf-Türer-Pajero heimsuchen.

Vorheriger ArtikelDer Orient fängt beim Gutleutviertel in Frankfurt an – Über das Boutique-Hotel „Villa Oriental“ in der Mainmetropole
Nächster ArtikelUnion Berlin mit eisernem 1:1 gegen PSV Eindhoven – Berliner gut gerüstet für den Start der neuen Zweitliga-Saison