Das japanische Schnell-Restaurant der Berlinale oder Der Sushi Circle beim Marlene-Dietrich-Platz gilt als guter Berlinale-Imbiss

© Sushi Circle

In der untersten Einkaufsebene der drei Etagen finden Cineasten, die im Erdgeschoss Schlange stehen, um Karten fürs Kino zu kriegen, teils mit Sack und Pack Stunden lang warten, um begehrte Berlinale-Tickets zu bekommen, ein Schnell-Restaurant neben dem anderen. Die hohe Kunst des Sushi und also jede Menge Sushispezialitäten kann man im Keller kosten, wo sich ein Band des beliebtesten Sushi in Deutschland dreht.

Im Sushi Circle, der den Untertitel Das Original trägt, kann man erleben, warum einerseits Sushi das Nationalgericht Japans ist und andererseits der Sushi Circle sich nach der Eröffnung des ersten Schnell-Restaurants 1997 in Frankfurt am Main zur führenden Sushi-Systemgastronomen mauserte. Leistungen wie Frische und Qualität der Produkte passen zum Preis. „Alle Artikel würden nicht länger als zwei Stunden auf dem Band stehen“, erklärt uns Moritz Krippner, Gebietsleiter Berlin beim Sushi-Circle-Team. Wir vom WELTEXPRESS sollen auf die bunten Paprika-Stückchen auf den Tellerchen achten, denn die Köche würden „stündlich die Paprikafarben, die sie auf die Teller legen, wechseln". Auf dem Band seien „immer nur zwei Farben zur gleichen Zeit“. Paprika-Stückchen in Rot, Grün und Gelb? Das ist gut so!

Vor unseren Augen läuft das Band mit dem in Marinade gewürztem Reis, den zwei Sushi-Spezialistinnen – ebenfalls vor unseren Augen – in getrocknetem Seetang namens Nori ("der Güteklasse A vom Seafood Market aus Südkorea und China", erläutert Krippner) rollen. Wir greifen gerne zu den handgemachten Köstlichkeiten mit gegartem und rohem Fisch, geniessen aber auch die Sushi-Leckereien mit Gemüse. Der Sushi Circle bietet von Gunkans und Maki über Inside Out Rolls, Sashimi und Nigiris bis hin zu Spezialitäten wie Udon-, Miso- und Kani-Suppe sowie Yakitori Spieße auch Salate (vor allem mit Lachs, Thun- und Tintenfisch) und Desserts (wie Reis-Kokos-Körbchen und Bananenbällchen).

© Sushi CircleWELTEXPRESS Gourmet empfiehlt den Sushi Circle als das japanische Schnell-Restaurant der Berlinale und vor allem: Sojabohnen (Edamame), Gurkenmaki (Kappa), Thunfisch (Maguro), Tintenfisch (Gunkan, Ika spicy),  Eismeerganeelen (Gunkan) und dazu Ingwer, Wasabi und Sojasaucen. Super ist auch das im Sushi Cirkel in den Potsdamer-Platz-Arkaden angepriesene aktuelle Angebot mit dem Titel „After Work: Take Five!“. Eine Suppe, je einen Teller Sushi (Blau bis Grau – und also fünf Teller) plus eine hausgemachte leckere Limonade mit Ingwer und Minze (oder einen Haustee) können nicht nur Cineasten für 14,90 Euro kaufen, bevor sie Filme am Fließband oder die der Sektion „Kulinarisches Kino“ der 65. Internationalen Filmfestspiele gucken.

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Sushi Circle – Das Original, Potsdamer-Platz-Arkaden, 1. UG, Shop 40, 10785 Berlin, Telefon: 030 25899398, Web: http://www.sushi-circle.de

Öffnungszeiten: von Montag bis Samstag in der Zeit von 10 Uhr bis 20.30 Uhr und sonntags von 10 Uhr bis 18 Uhr.

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