Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ende des 15. und mit Beginn des 16. Jahrhundert kam es in Europa zu gesellschaftlichen Auseinandersetzungen der Bauern, Bürger und Plebejer mit dem Adel und den Fürsten. Sie kulminierten in der Reformation und den Bauernkriegen und nahmen den Charakter frühbürgerlicher Revolutionen an. Höhepunkt des Gedenkens der Ereignisse wird 2025 am 15. Mai der 500. Jahrestag der Schlacht bei Frankenhausen unter Thomas Müntzer sein, mit der die fast ein halbes Jahrhundert anhaltenden Bauernkriege mit einer Niederlage endeten. Deutschland bildete ein Zentrum der Ereignisse. Ihre herausragenden Persönlichkeiten waren auf schon frühzeitig unterschiedlichen und zunehmend entgegengesetzten Positionen Martin Luther und Thomas Müntzer.1
Luther leitete mit seinem Wittenberger Thesenanschlag am 31. Oktober 1517, in dessen Mittelpunkt die Kritik am Ablasshandel stand, die Reformation ein. Er wurde damit zum Begründer des deutschen Protestantismus und Vertreter des bürgerlich-gemäßigten Lagers. Auf dem Reichstag zu Worms lehnte er 1521 den von Karl V. (1500-1558, seit 1519 König von Spanien, 1919 zum römisch-deutschen Kaiser gewählt) verlangten Widerruf ab. Mit seiner Bibelübersetzung leistete er einen Beitrag zur Herausbildung der deutschen Schriftsprache und Literatur. In der Geschichtsbetrachtung, wie auch in den Feiern zum 500. Jubiläum 2017, blieben die Auswirkungen seines Übergangs auf die Seite der Feudalreaktion unterbelichtet oder wurden auch einfach ausgeklammert. Sie gipfelten in seiner Schrift „Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern“, mit der er das blutrünstige Vorgehen der Fürsten noch anheizte. Sein 1529 verfasster Katechismus wurde entscheidendes Mittel der Untertanenerziehung. Mit seiner unnachgiebigen Haltung im Abendmahlstreit bei den Marburger Religionsgesprächen 1529 verhinderte er ein Zusammengehen mit dem radikalen Schweizer Reformator Huldrich Zwingli,2 was die Positionen der katholischen Partei in der Schweiz stärkte.
In Aufsehen erregender Weise hat der langjährige Journalist der „Frankfurter Rundschau“, Peter Henkel, mit dem im 500. Jubiläumsjahr der Reformation als „Freiheitsheld und Pionier der Neuzeit“ gefeierten Luther abgerechnet. In seinem Buch „Schluss mit Luther“ 3 wies er faktenreich nach, dass der Verkünder des Thesenanschlags, der ursprünglich Luder hieß, in Wirklichkeit mit seiner religiösen Doktrin Hass und Fanatismus verbreitete, reaktionärem Obrigkeitsdenken anhing, den Tötungsterror der Fürsten verteidigte und ein Feind des Humanismus dieser Zeit war. Wie er „in vielem knietief in der mystischen Frömmigkeit des Mittelalters steckte“ belegte der Autor, wenn er dessen Haltung zum Menschen wiedergab, der für ihn ein „Klumpen Sündendreck“ war, ausgemacht durch „Sünde, Blindheit, Elend, Gottlosigkeit, Unwissenheit, Hass, Gottesverachtung, Tod, Hölle und verdienten Gotteszorn“. Luther war nicht nur ein Feind der Papisten, Juden, rebellischen Bauern, frönte einer Zauberer- und Hexenphobie, sondern forderte auch, „Ehebrecher zu steinigen“, Prostituierte, auch „giftige Huren“ genannt, „rädern und steinigen“ zu lassen“. Sein „mörderischer Hass schreckte vor keiner Verunglimpfung zurück“, schrieb Henkel und zitierte, wie er gegen den bedeutenden Vertreter des Humanismus dieser Zeit, Erasmus von Rotterdam, 4 der für ihn „der größte Feind Christi“ war, wütete: wer den „zerdrückt, der würgt eine Wanze, und diese stinkt noch tot mehr als lebendig“. Schockierend, was Henkel über den Luther’schen Antisemitismus, der damit jedoch nur „annähernd zu erfassen“ sei, festhielt. Von den Juden sagte er, dass sie „die Brunnen vergiftet, heimlich gemordet, Kinder gestohlen“ haben, dass sie mit dem Urteil Christi „giftige, bittere, rachgierige hämische Schlangen, Meuchelmörder und Teufelskinder sind, die heimlich stechen und schaden tun“. Er predigte, dass „man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke und, was nicht verbrennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch einen Stein oder Schlacke davon sehe ewiglich“, man auch ihre Häuser desgleichen „zerbreche und zerstöre“. Luther ging bis zur Forderung „ihrer Vertreibung, Enteignung, Berufsverbot, Zwangsarbeit, Zerstörung von Häusern, Gotteshäusern und Schulen, sowie (der) Todesstrafe für jüdische Geistliche“. Bei Tisch äußerte er: „Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein um den Hals hängen und ihn hinabstoßen und sagen, Ich taufe dich im Namen Abrahams.“ Henkel verwies auf den reaktionären Historiker Heinrich von Treitschke, der Jahrhunderte später Luthers Aussage dazu nutzte, zu sagen: „Die Juden sind unser Unglück“, was die Nazis übernahmen, um „ihre Gräueltaten als überlebensnotwendige Notwehr des deutschen Volkes gegen das Judentum“ zu rechtfertigen.
Der sich ein halbes Jahrhundert hinziehende deutsche Bauernkrieg begann 1476 mit dem ersten großen Aufstand unter Hans Böheim, dem Pfeiferhänslein von Niklashausen und wurde zum entscheidender Bestandteil und zugleich Höhepunkt der frühbürgerlichen Revolution, die bereits plebejische Züge aufwies. Der einen historischen Fortschritt verkörpernde Protestantismus verlieh ihr eine religiöse Verkleidung. In den Erhebungen der Bauern kam jedoch zum Ausdruck, dass es darum ging, das wirtschaftlich und politisch überlebte Feudalsystem zu überwinden und den Weg frei zu machen für eine bürgerliche Gesellschaft. Als die am meisten ausgebeuteten und unterdrückten wurden die Bauern zur entscheidenden Triebkraft dieser Revolution und Thomas Müntzer ihr herausragender politischer Führer und radikaler Ideologe der Reformation, die sich gegen die Abhängigkeit von Rom, gegen die Vorherrschaft der römisch-katholischen Kirche als Zentrum des Feudalsystems richtete.
Am 15. Mai 1525 fand bei Frankenhausen die entscheidende Schlacht im großen deutschen Bauernkrieg statt. Das von Thomas Müntzer geführte Bauernheer, das etwa 8.000 Mann zählte, hatte auf einer Anhöhe, die heute noch Schlachtberg heißt, eine Wagenburg gebildet und sich dahinter verschanzt. Das angreifende Heer der vereinten Fürsten mit dem Landgrafen von Braunschweig und dem Herzog von Sachsen an der Spitze zählte über 10.000 erfahrene Kriegsknechte, viele beritten, und eine große Zahl Geschütze.
Das Kräfteverhältnis war jedoch nicht nur zahlenmäßig ungleich. Der Thüringer Haufen besaß bei weitem nicht die Kampfkraft, über welche die oberschwäbischen und fränkischen oder später die Tiroler Bauern verfügten und dem Truchseß zeitweise schwere Niederlagen beibrachten. Die Müntzerschen zählten nicht viele gediente Soldaten, hatten nur acht Geschütze und kaum militärisch erfahrene Führer.
Die Fürsten setzten auf ihre bereits in den vorangegangenen Kämpfen praktizierte Taktik. Sie boten Verhandlungen an und schlossen einen vierstündigen Waffenstillstand, um dann noch vor dessen Ablauf wortbrüchig Münzers Wagenburg zusammen zu schießen und zu überrennen. Im Lager herrschte eine schwankende Stimmung, Die Unterhändler der Fürsten hatten gegen Kapitulation und Auslieferung Müntzers und seiner Hauptleute allen Bauern Amnestie versprochen. Ein adliger Führer der Bauern und ein Priester sammelten Anhänger, um Müntzer auszuliefern und die Wagenburg zu übergeben. Müntzers Einfluss war jedoch stärker, so dass eine Mehrheit des Haufens die beiden Verräter zum Tode verurteilte. Sie wurden enthauptet. Müntzer wandte nunmehr seine ganze Beredsamkeit auf und mahnte seine Brüder, den so oft wortbrüchigen Fürsten nicht zu glauben, ihre Tyrannei nicht zu vergessen. Deutlich fragte er aber auch, ob sie seine Person nicht doch den Fürsten überantworten möchten. Aber alle schrien, so berichteten die Chronisten, „Nein, nein; tot oder lebendig wollen wir hie beieinander bleiben.“ „So will Gott denn nicht“, rief ihnen Müntzer zu, „dass ihr Frieden mit den Gottlosen machen sollt. Fechtet unerschrocken und tröstet euch göttlicher Hilfe.“ Laut und vielstimmig antwortete der Haufen: „Frisch dran und dreingeschlagen und gestochen und der Bluthunde nicht geschont.“ 5
Während der Haufen feierlich die Melodie anstimmte „Komm, Heiliger Geist, Herre GoBauernkriegentt“, um sich zur Schlacht zu weihen, überschütteten die Geschütze der Fürsten eine Stunde vor Ablauf der Waffenstillstandsfrist bereits das Lager mit einem todbringenden Hagel ihrer Geschosse. Unmittelbar danach brach ihre Reiterei in die Wagenburg ein und begann unter den überraschten Bauern ein furchtbares Gemetzel. Ein Teil, so heißt es, „wehrte sich wild und tapfer gegen die ansprengenden Reisigen, brachte Wunden und Tod über sie, bis er durch die Überzahl überwältigt wurde.“ Viele flüchteten, um in Frankenhausen Zuflucht zu suchen, setzten sich anhaltend immer wieder zur Wehr. Mit den Flüchtigen drangen indessen auch die Kriegsknechte in die Stadt ein und richteten unter den Bauern ein furchtbares Gemetzel an. Zimmermann schrieb: „Alles, was den Reisigen aufstieß, wurde niedergehauen; in und um Frankenhausen war nichts als Jammer und Blutvergießen; selbst in den Kirchen und Klöstern und in den Häusern wurde gewürgt und geplündert; der durch die Stadt fließende Bach wälzte sich als Blutbach fort. Fünftausend Bauern waren auf dem Feld und in der Stadt erschlagen, und die Fürsten, des Blutes noch nicht satt, ließen noch 300 Gefangene, ohne Untersuchung der Schuld oder Unschuld, unter das Rathaus führen und sie enthaupten.“
Müntzer, selbst verwundet, wurde in Frankenhausen gefangen und zwölf Tage grässlich gefoltert. Herzog Georg 6 und die anderen Fürsten waren zugegen und weideten sich an seinen Qualen. Am Ende der Torturen brachte man ihn auf einen Leiterwagen geschmiedet nach Mühlhausen, wo er den „Ewigen Rat“ gebildet hatte. Die Fürsten ließen es sich nicht nehmen, auch seinem Tod zuzuschauen. Müntzer lehnte jeden Widerruf ab 7 und klagte sie im Angesicht des Todes nochmals unerbittlich an. Seine letzten Worte sind wie folgt aufgezeichnet worden: „Die Fürsten sollen fleißig in der Heiligen Schrift lesen, zumal in den Büchern Samuelis und der Könige, dort werden sie Beispiele genug finden, was Tyrannen für ein Ende nehmen, und darin mögen sie sich wohl spiegeln.“ Die Chronik vermeldete weiter: „Dann fiel der Streich, sein Rumpf wurde aufgespießt, der Kopf am Schadeberg auf einen Pfahl gesteckt.“ Man schrieb den 27. Mai 1525. Müntzer, dessen Geburtsjahr nicht genau bekannt ist, es war 1489 oder 1490, wurde kaum 35 Jahre alt.
Mit der Niederlage bei Frankenhausen und dem Tod Müntzers gingen die großen Bauernerhebungen in Deutschland zu Ende. Es folgten noch Aufstände im Elsass, in Tirol und Salzburg und einzelne Erhebungen in der Schweiz, die ebenfalls mit dem Sieg der feudalen Kräfte und Gegnern der Reformation endeten.
Aus dem Kleinbürgertum, einer Handwerkerfamilie kommend, studierte Müntzer Theologie, promovierte zum Magister und bildete bereits 1513 in Magdeburg eine gegen die fürstliche Macht gerichtete konspirative Handwerkervereinigung, studierte in Prag die Erfahrungen der Hussiten und wirkte unter anderem als Geistlicher in Weißenfels, Aschersleben und Braunschweig. In Zwickau kam er als Prediger 1520/21 mit den plebejischen Schichten (Bergknappen) und der unter ihnen tätigen chilastischen Sekte der Wiedertäufer des Tuchmachers Nikolaus Storch (genannt Pelargus) zusammen. Hier fand Müntzer den Weg zu den einfachen Menschen und schuf seine geistliche Lehre, nach der Gott stets und überall zu seinen Auserwählten spricht, und das vom Geiste des lebendigen Gotteswortes geläuterte Volk die Umgestaltung des irdischen Lebens in seine Hand nehmen muss.
Während Luther sich von seinen gewaltsamen Predigten abwandte und sich auf die Seite der Fürsten schlug, führte Müntzer, der ursprünglich zu seinen aktivsten Mitstreitern gehörte, nunmehr die eigene Sicht einer radikalen kirchlichen und politischen Erneuerung zur Abkehr von diesem. Im März 1523 ermöglichte ihm die Übernahme einer Pfarrstelle in Allstedt bei Halle den Gottesdienst zur Gewinnung der Gläubigen zu nutzen. Hier heiratete er im selben Jahr die ehemalige Nonne Ottilie von Gersen, mit der er einen Sohn hatte. In Allstedt, das zum „Gegenwittenberg“ und Zentrum der reformatorischen Bewegung wurde, entstanden Müntzers wichtigste politische und theologische Schriften, so die „Deutsch-evangelische Messe“, „Deutsches Kirchenamt“, „Protestation oder Entbietung“ und 1524 die „Fürstenpredigt“, eine flammende Anklage gegen das Ausbeutungssystem des Feudalismus.
Im März 1524 gründete Müntzer den „Allstedter Bund“, den er zu einer die Bauern einigenden Organisation gestalten wollte. Im Herbst reiste er nach dem Schwarzwald, wo sich unter seinem Einfluss der dort ausgebrochene Bauernaufstand radikalisierte. Anfang 1525 kehrte er nach Thüringen zurück. Auf seine Initiative wurde in der Reichsstadt Mühlhausen der „Ewige Rat“ geschaffen, das Modell einer politischen und sozialen Umgestaltung. Müntzer vereinigte mehrere Thüringer Haufen und wollte Thüringen zum Zentrum der vereinigten Bauernbewegung formieren. Er warb für das Bündnis mit den städtischen Schichten und eröffnete Ende April einen erfolgreichen Feldzug gegen die Feudalherren im Eichsfeld.
Am 11. Mai traf Müntzer in Frankenhausen ein und übernahm die Führung der dort versammelten Haufen. Hier vollendete sich das Schicksal dieses furchtlosen revolutionären Führers der Bauern und der Volksreformation, der frühzeitig zum „Gegenspieler“ Martin Luthers wurde und mit seinen kühnen Gedanken seiner Zeit weit voraus war.
Friedrich Engels schrieb über ihn und seine Epoche: „Es gab eine Zeit, wo Deutschland Charaktere hervorbrachte, die sich den besten Leuten der Revolutionen anderer Länder an die Seite stellen können, wo das deutsche Volk eine Ausdauer und Energie entwickelte, die bei einer zentralisierten Nation die großartigsten Resultate erzeugt hätte, wo deutsche Bauern und Plebejer mit Ideen und Plänen schwanger gingen, vor denen ihre Nachkommen oft genug zurückschauderten“. 8
Zum Jubiläumsjahr der Reformation hatte Hans-Jürgen Goertz, Vorsitzender der Thomas Müntzer-Gesellschaft, emeritierter Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Hamburg, Gastprofessor an den Universitäten von Oxford und Cambridge über Liverpool, Yale und Havard bis Bern und Zürich zum Thema sein Werk über Müntzer „Revolutionär am Ende der Zeiten“ veröffentlicht. 9 Goertz wandte sich dagegen, Luther als „einzigen Reformator“ zu feiern und würdigte Müntzer als frühen „Gegenspieler Martin Luthers“ und furchtlosen Führer der Bauern und der Volksreformation. Goertz vergaß nicht, zu erwähnen, dass Müntzer zum gepflegten historischen Erbe in der DDR gehörte und schrieb, einen Revolutionär wie Müntzer kannte „im östlichen Teil Deutschlands später jedes Schulkind“. Nach ihm „wurde die thüringische Stadt benannt, in der er zuletzt gewirkt hatte, Mühlhausen – Thomas-Münzer-Stadt. Arbeiterbrigaden und landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften, Schulen und Straßen trugen seinen Namen.“ Und der Verfasser stellt gegenüber: „Im westlichen Teil Deutschlands war Müntzer kaum bekannt. Kein Denkmal erinnerte an ihn und kein Platz.“ Daran änderte sich auch im Jubiläumsjahr nichts.
Anmerkung:
1 Der Name wird sowohl Müntzer als auch Münzer geschrieben.
2 Radikaler Schweizer Reformator (1484-1531), fiel als Feldprediger in der Schlacht bei Kappel, die mit einem Sieg der katholischen Urkantone endete. .
3 Peter Henkel: Schluss mit Luther. Von den Irrwegen eines Radikalen. Baden-Baden 2017.
4 Entschiedener Kirchenkritiker(1469-1536), beeinflusste mit seiner 1516 in Basel erschienenen Ausgabe des Neuen Testaments in Griechisch, die auf Luthers Bibelübersetzung beruhte, nachhaltig den Verlauf der Reformation.
5 Wilhelm Zimmerman: Der große deutsche Bauernkrieg. Berlin/DDR 1952. Zimmermann war protestantischer Professor der Theologie, Teilnehmer an der Revolution 1848/49 auf dem linken Flügel und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.
6 Schwäbischer Heerführer aus dem Haus Truchseß von Waldburg.
7 Ein verbreiteter „Widerruf“ war, wie Hans-Jürgen Goertz in „Thomas Müntzer. Revolutionär am Ende der Zeit“ festhielt, “durch und durch manipuliert worden“.
8 Friedrich Engels: Der deutsche Bauernkrieg. MEW, Bd.
7, Berlin/DDR 1960, S. 329.
9 Thomas Müntzer. Revolutionär am Ende der Zeiten, München 2015.
Lesen Sie auch die Beiträge
- Bundschuh gegen Daimler-Benz oder Der Fall der Teststrecke Boxberg – Uschi Hergt-Oellers im WELTEXPRESS-Exklusivinterview von Bernd Paschel
- „Desinformations“-Debatte: Die Inquisition hat schon einmal nichts genützt von Dagmar Henn
im WELTEXPRESS
Anzeige:
Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Reisen durch Städte, Dörfer und Lande der Bauernkriege –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.