Das Bundesjugendorchester der BRD im Kurhaus Bad Hamm

Frontansicht des Kurhauses Bad Hamm. Die Schmuckelemente der Fassade verweisen noch auf seinen ursprünglichen Zweck, als Ostenschützenhof und Ausflugslokal der Stadt Hamm. Quelle: Wikipedia, Foto: Matthias Böhm, CC BY-SA 4.0, Ort und Datum der Aufnahme: Hamm, 17. April 2016

Hamm, Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß es in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung mit dem Kürzel BRD, die seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist und lange schon ein Vielvölkerstaat, der nicht erst seit Jahren umgevolkt wird, sondern seit Jahrzehnten, zudem ein Kriegsstaat und ein Apartheidstaat, auch ein großes Bundesjugendorchester gibt, das kann so wenig unter den Teppich gekehrt werden wie genannten Bezeichnungen für diesen Staat des Kapitals. Hier und da, wo die Mitglieder dieses Bundesjugendorchesters auftreten, wird auch in den örtlichen Hauptabflußmedien berichtet.

Irgendwo im Nirgendwo der BRD, genauer: in Hamm, solle am Dienstag, den 9.4.2024, ein Konzert gegeben werden und zwar ab 19:30 Uhr im Kurhaus. Kurhaus? Nun, Hamm trug den Zusatz Bad und zwar von von 1882 bis 1955.

Zum bevorstehenden Konzert im Kurhaus Bad Hamm erreichte uns aus der Pressestelle der Stadt Hamm eine Pressemitteilung mit dem Betreff „Bundesjugendorchester: Verstand und Gefühl – Abendkonzert am 9. April“, aus der wir wie folgt zitiert: „Kaum eine Musik zeigt mehr Emotionen als die der Spätromantik – und steht damit den jungen Orchestermitgliedern sehr nah. Folgerichtig widmen sie sich bei ihrem Konzert den wichtigsten Vertretern dieser Epoche: Richard Wagner und Richard Strauss. Wagners Vorspiel und Isoldes Liebestod aus ‚Tristan und Isolde‘ sowie Strauss’ ‚Also sprach Zarathustra‘ werden zu hören sein.
Aber auch Komponistin Alma Mahler, zu Lebzeiten musikalisch stets im Schatten ihres Ehemanns Gustav, rücken die Jugendlichen mit der herausragenden Opernsängerin Wiebke Lehmkuhl in den Fokus. Denn trotz Gustavs ‚Musikverbot‘ für Alma war sie eine starke Persönlichkeit, in deren Umfeld sich das künstlerische ‚Who’s who‘ ihrer Zeit traf. Ihre Bedeutung als Netzwerkerin, Managerin und Inspiratorin wird erst nach und nach erkannt und gewürdigt, und sie kann durchaus als ‚Role Model‘ gelten.
Ihre Lieder für Stimme und Klavier, auch die sieben von Colin und David Matthews für Orchester instrumentierten, präsentieren sich alle auf dem Stand der Zeit – und darüber hinaus. „Die Komponistin setzt das Gewölk der dichterischen Spätromantik in Noten – und beschönigt nichts. Hervorragende, kluge Momentaufnahmen!“

Hören und sehen Sie selbst im Kurhaus Bad Hamm, was die „14- bis 19-Jährige Instrumentalisten aus ganz Deutschland“ beziehungsweise der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung unter Dirigent Elias Grandy können.

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