An der Geeste musste man sich verwundert die Augen reiben – Fischtown Pinguins putzen Red Bull München mit 6:2 weg

Sich die Augen reiben. Quelle: Pixabay

Bremerhaven, Deutschland (Weltexpress). Da muss man sich verwundert die Augen reiben! Der von Don Jackson trainierte Meister aus München trat Freitagabend bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven zu einem Punktspiel in der DEL an und kassierte mit 6:2 eine deftige Pleite.

Zwar stand es nach dem ersten Drittel durch ein Tor von Frank Mauer nach einer Viertelstunde standesgemäß 1:0 für den Gast von der Isar (16.). Es hätte schlimme gekommen sein können für Tomas Pöpperle im Tor der Gastgeber, denn München machte von Beginn an mächtig Druck.

Doch dann, im zweiten Drittel, ließ der Meister nach. Dafür legten die Hausherren in der Eisarena Bremerhaven los. Mit frühem Forechecking zogen sie den Rotbullen erst den Zahn, dann nahmen sie sie auf die Hörner.

Chad Nehring traf zum 1:1-Ausgleich (21.). Kurz bevor die Strafe gegen Rotbulle Matthew Stajan vorbei war, traf Maxime Fortunus mit einem Schlagschuss fast von der Blauen Linie zur 2:1-Führung für die von Thomas Popisch trainierten Pinguins. Keine Frage, die Gäste taten zu wenig. Selbst ein Pfostenschuss weckten nicht ihren Kampfgeist als Mannschaft. Dafür tat Alexander Friesen Gutes mit dem Puck. Er baute die Führung auf 3:1 aus (38.).

Gleich zu beginn des letzten Drittels gelang Jan Urbas beim fröhlichen Scheibenschießen das 4:1 mit einem Schuss aus der Drehung ins von Danny aus den Birken gehütete Gehäuse (41.).

Immerhin verkürzte Red Bull München den Abstand. Derek Joslin zog ab und Justin Shugg fälschte ab (51.). Nur noch 2:4 aus Sicht der Gäste. Rylan Schwartz stellte den alten Abstand mit seinem Treffer zum 5:2 für Bremerhaven wieder her (58.). Als Aus den Birken vom Eis war stellte Urbas mit einem Schuss ins leere Tor den 6:2-Endstand für die Fischtown Pinguins her.

Das war ein großer Sieg an der Geeste, die einen Kilometer weiter in die Weser mündet. Zuhause sind die Pinguins stark. Vier von sechs Heimspielen wurden gewonnen.

München kassierte 10 Strafminuten, Bremerhaven nur sechs. Außerdem schossen die Gastgeber viel häufiger. Von 45 Schüssen laut Statistik sollen 25 aufs Tor gegangen sein. München soll nur 34 Mal geschossen haben, 19 Schüsse sollen aufs Tor gegangen sein. Mit anderen Worten: Das frühe Stören behagte Red Bull überhaupt nicht.

Nach zehn Spielen in der DEL kommt der Meister auf 16 Punkt und steht aktuell auf dem siebten Platz hinter den punktgleichen Berliner Eisbären, die bei den Pinguinen in Krefeld 3:1 gewinnen konnten. Die Fischtown Pinguins Bremerhaven rangierten mit 13 Punkten auf dem zwölften Platz.

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