Briten beginnen Tankerstreit und sind beim Kriegsabenteuer des Pentagon im Persischen Golf dabei

Ein Flugzeugträger der Vereinigten Staaten von Amerika im Persischen Golf. Quelle: Pixabay, Foto: David Mark

London, VK; Washington, VSA; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Vereinigten Staaten von Amerika (deutsch VSA, englisch USA) schicken Truppen auf Flugzeugträger und Kreuzer und so weiter in den Golf von Oman und in den Persischen Golf, das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland (deutsch VK, englisch UK) Hilfstruppen in Beibooten.

Aber das VK sei beim „Sicherheitsmission“ genannten Kriegsabenteuer dabei, wie Dominic Raab als britischer Außenminister am heutigen Montag in einer Erklärung laut Bloomberg verkündet.

Mohammed Dschawad Sarif erklärte als Außenminister des Iran heute, dass der Iran für die Sicherheit in seinem Seegebiet verantwortlich sei. In „Sputnik“ (5.8.2019) wird Sarif wie folgt wiedergegeben: „Un der Vergangenheit habe der Iran auf einige Fälle von Verstößen gegen das Seerecht nicht reagiert, sagte Sarif, allerdings werde man jetzt nicht mehr wegschauen.“

Nun habe der Iran laut „Sputnik“ Tanker mit „Schmuggelöl“ aufgebracht. „Die letzte solche Aktion ereignete sich am Sonntag, als die Revolutionsgarden den nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA irakischen Tanker ‚Hita‘ festsetzten. Dieser habe 700.000 Liter Dieselöl in arabische Länder schmuggeln wollen.“ Zuvor wurde der „unter britischer Flagge fahrenden Öltanker ‚Stena Impero‘ in der Straße von Hormus festgesetzt und …n später zum Hafen Bandar Abbas begleitet“, weil er „laut Teheran in einen Unfall mit einem Fischerboot verwickelt gewesen“ sei.

Vor fast vier Wochen setzte das VK den iranischen Tanker „Grace 1“ im britisch besetzten Gibraltar „wegen angeblicher Verletzungen der EU-Sanktionen gegen Syrien“ fest. Den sogenannten Tankerstreit haben eindeutig die Briten begonnen.

Laut Raab wollten die Anglo-Amerikaner mit ihrer „Mission … Handelsschiffe in der Straße von Hormus“, die zwischen dem Golf von Oman und dem Persischen Golf liegt, „schützen“. Doch wer schützt die Schiffe in der Straße von Gibraltar?

In „Spiegel-Online“ (5.8.2019) wird unter der Überschrift „Briten schließen sich US-Mission im Persischen Golf an“ darüber informiert, dass „die Bundesregierung … den USA keine Beteiligung in Aussicht gestellt“ habe. „Sie setzt sich vielmehr für eine EU-Beobachtermission zum Schutz von Handelsschiffen im Persischen Golf ein. ‚Wir wollen eine europäische Mission‘, sagte Außenminister Heiko Maas bei einem Besuch im polnischen Slubice.“ Maas (SPD) scheint nicht eine „europäische Mission“ und also eine mit den Russen zu meinen, sondern eine Mission der EU, zu der die Briten bekanntlich schon lange nicht mehr gehören wollen.

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