Blau-weiße Pleite oder ein ewiges Elend im Westend von Berlin

Anhänger von Hertha BSC 2013 im Berliner Olympiastadion. © Foto: Hans-Peter Becker, Aufnahme: Berlin, 10.8.2013

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Statt Big-City-Club schlicht blau-weiße Pleite. Die von Christian Streich und anderen trainierte Mannschaft des Sport-Clubs Freiburg e.V. gewann am Samstagnachmittag im wieder blauen Berliner Olympiastadion gegen die Auswahl der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA mit 2:1 (1:0).

Die Tore des Tages schossen Philipp Lienhart (17.) und Nils Petersen (78.) für die Freiburger. In der Migranten-Metropole Berlin traf – wie sollte es anders sein -, ein Ausländer. Krzysztof Piątek, der nach viermonatiger Verletzungspause wieder mitspielen durfte, erzielt den einzigen Treffer der Tante aus dem Berliner Westend in einer keinesfalls ausgeglichenen Begegnung (70.).

Die Freiburger hatten angeblich 56 Prozent Ballbesitz, spielten 456 Pässe und kamen auf eine Passgenauigkeit von 81 Prozent, die Berlin hatten entsprechend nur 44 Prozent Ballbesitz, spielten 357 Pässe und kamen auf eine Passgenauigkeit von 76 Prozent.

Bei Davie Selke platze nicht der Knoten, er spielte so übel wie in Bremen, dafür holte er sich eine Platzwunde.

Mit dem Sieg stehen die Breisgauer nunmehr nach sieben Spieltagen mit vier Siegen und drei Unentschieden sowie 15 Punkten auf einem Platz für die höchste Liga der Klüngel- und Korruptionsveranstaltung, die auch als Union der Europäischen Fußballverbände bekannt ist.

Die Westend-Berliner stehen zwischen Baum und Borke. Tendenz: fallend. Aber keine Angst bei der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, denn in der langweiligsten Liga der Welt gibt es mit Greuther Fürth und Arminia Bielefeld zwei Mannschaften, die Fußball außer Konkurrenz zu spielen.

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