Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass das, was in Amberg und anderen Orten in deutschen Landen – von Bottrop bis Berlin und zurück – Ende vergangenes Jahres geschah, schlecht ist und nicht gut, das ist das eine. Doch das, was daraus in den Medien gemacht wird, sind Märchenstunden und alles andere als spaßig.
Weder Faschisten noch Nationalsozialisten, weder Rechtsextremisten noch Rechtsradikale patrouillieren in Amberg. Bürgerwehren bildeten sich nicht, nicht eine einzige.
Ein paar Alleingelassene aus Nürnberg machten sich zu einem Ausflug nach Amberg auf, fotografierten sich und stellen die Bilder ins Weltnetz und nannten den Aprilscherz Anfang Januar „Bürgerwehr“. Auf „T-Online“ (3.1.2019) klingt das wie folgt: „Ein Ausflug von NPD-Anhängern nach Amberg ging plötzlich als „Bürgerwehr“ groß durch die Medien. Dazu hatte die NPD nur Bilder posten müssen.“ Über diese lächerlichen Fotografien wird längst lang und breit gespottet.
Nachplapperer von „Spiegel-Online“ bis „Tagesspiegel“ machten darauf “ einen Marsch auf die Feldherrenhalle und titelten: „Rechtsextremisten patroullieren in Amberg“ und „Rechtsextremisten nach Prügelattacke: „Wir schaffen Schutzzonen'“. Bei „BR24“ brachten es Bekloppte zur Schlagzeile „Rechts ‚Patrouille‘ in Amberg“. So ist das, wenn niemand recherchiert und alle nur voneinander abschreiben.
Dass das Gelächter über Konzernmedien und Hofberichterstatter groß ist, das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wieder einmal Lügenpresse am Werk war, um aus einer Mücke einen Elefanten und „große Aufregung um das kleine Amberg“ (Wolfgang Röhl in „Achgut“, 3.1.2019) zu machen.