Brüssel, Belgien (Weltexpress). In Brüssel, Belgien, ringen seit Freitag Staats- und Regierungschefs, die zum Teil auch Parteichefs sind, ums große Geld. Die einen müssen geben, die anderen wollen nehmen. Im Großen und Ganzen sind es Christen und Sozen, die am halbwegs runden Tisch sitzen. Unter der Überschrift „EU-Regierungschefs ringen in Brüssel um Billionen-Finanzpaket“ wird in „Reuters“ (17.7.2020) mitgeteilt, dass sich „noch keine Einigung über das billionenschwere Finanzpaket der Union bis 2027“ abzeichne.
Dass die Hofberichterstatter, die Lügen- und Lückenpresse davon spricht und schreibt, dass „der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte … zu den Hardlinern in den Verhandlungen gehör“, das ist schlechterdings ein weiterer Witz. Genau so gut könnte man auch Angela Merkel (CDU) zur Hardlinerin erklären, denn sie will nicht vorhandenes Geld der Deutsche und solcher, die es werden wollen und sollen, verschenken. Bekommen soll es die Bourgeoisie in den Sonnenscheinstaaten der EU. Die ist knapp bei Kasse, vor stehen deren Banken vor dem lange hinausgezögerten Bankrott. Ganz Italien steht vor dem Fall und – seine wir ehrlich – vor dem Zerfall, denn dort passt schon lange nicht mehr zusammen, was nie zusammengehörte. Das „Königreich“ Sardinien würde sich genau so gerne verabschieden wie Sizilien. Richtig, Sizilianer waren und sind keine Italiener. Sarden genau so wenig.
Dass Macron-Frankreich Geld verschenken will, weil es selbst Geld nötig hat, das ist verständlich, aber Merkel-Deutschland scheint völlig durchgedreht zu sein. Erstens müssen die Deutschen in der BRD in die Bresche springen, die die Engländern und die an sie angeschossenen Völker im Vereinigten Königreich hinterlassen, und zweitens müssen sie für die klammen Franzosen und Italien und den Rest vom Schützenfest nicht nur neues Geld geben, ohne das alte je zurückzubekommen, sondern auch noch haften. Wie doof ist das denn?
Gar nicht doof sei das, meinen die Christen und Sozen, vor allem die Mitglieder und Mandatsträger in den Altparteien CDU, CSU und SPD. 500 Milliarden Euro als Zuschüsse und also Geschenke zu geben, das sei geil. Die Lohnarbeiter in der BRD werden sich bestimmt freuen, das zu hören und zu lesen.
Es kommt noch lächerlicher. In „Spiegel“ (18.7.2020) wird unter dem Titel „Kompromissvorschlag vorgelegt – EU-Gipfel unterbricht Beratungen in großer Runde“ darüber informiert, dass möglicherweise nicht 500 Milliarden Euro als Zuschuss und also Geschenk gegeben werden solle, sondern nur 450 Milliarden. Zitat: „Ratschef Charles Michel hat am Samstag eine Kürzung der nicht zurückzuzahlenden Zuschüsse um 50 Milliarden Euro vorgeschlagen. Demnach sollen von den insgesamt 750 Milliarden Euro jetzt nur mehr 450 Milliarden Euro als Zuschüsse und dafür 300 Milliarden Euro als Kredite vergeben werden.“ Wenn die 300 Milliarden billige Kredite sind, dann werden die auch noch mitgenommen, sondern nur die 450 Milliarden, oder?
Und die Rede ist vom zweiten „Rettungspaket“. Das Problem bleibt: Es ist viel zu viel Geld da. Die Merkel-Regierung reißt mit ihrer missratenen Politik ein gewaltiges Loch das Target-2-Fass, dass nicht mehr zu stopfen sein wird. Das Fass umfasst jetzt 995 Milliarden Euro. Und das Defizit der Italiener? 537 Milliarden. Das ist der helle Wahnsinn. Dieses Risiko wächst und wächst und wächst und die Christen und Sozen unter den Merkel-Regierungen reiten die Deutschen in der BRD immer tiefer in den Dreck.
Die Italiener müssen das Loch im Target-2-Fass endlich selber stopfen und die Spanier und Franzosen dabei helfen, auf keinen Fall die Deutschen.
Es wird Zeit, dass die Italiener ihre letzten Goldreserven den Deutschen ausliefern. Ab damit nach Frankfurt an den Main. Auch die Besatzungsmächte VSA und VK müssen das Gold der Deutschen endlich zurückgeben. Subito!