Scharmützel am Schwarzen Felsen – Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan – Putin sei besorgt und wolle vermitteln

Wladimir Putin. © Kreml Presse, kremlin.ru

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass sich „seit Tagen … armenische und aserbaidschanische Truppen mit schwerem Geschütz“ beschießen würden, das wird in der „Tagesschau“ der „ARD“ 18.7.2020 mitgeteilt. Unter dem Titel „Armenien und Aserbaidschan – Konfliktherd „Schwarzer Felsen'“ heißt es, dass „schweres Geschütz und Drohnen … zum Einsatz“ gekommen seien und „im Mittelpunkt … zunächst eine strategisch wichtige Position namens ‚Schwarzer Felsen‘ gestanden habe, „die in der bergigen Region die Kontrolle über ein weites Gebiet ermöglicht“. Weiter heißt es, dass „Aserbaidschan … von Armenien die Rückgabe Berg-Karabachs und umliegender Gebiete, die innerhalb seiner international anerkannten Grenzen liegen“ verlange. „Sie sind überwiegend von Armeniern bewohnt. Bei den Kämpfen 2016 gelang Aserbaidschan die Einnahme von Territorium. Es war ein Grund, warum die damalige armenische Regierung das Vertrauen ihrer Bevölkerung verlor, was schließlich 2018 zum Machtwechsel führte-„

In „D-Today“ (17.7.2020) wird unter der Überschrift „Russland will im Grenzkonflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan vermitteln“ mitgeteilt, dass „der russische Präsident Wladimir Putin und die Mitglieder des russischen Sicherheitsrates … ’sehr besorgt‘ über das Wiederaufflammen der Kämpfe im Süden des Kaukasus“ seien, wie „ein Kreml-Sprecher am Freitag“ mitteilte. „Am Freitag meldeten Baku und Eriwan, dass sich die Situation vorerst beruhigt habe.“ Die Information des letzten Absatzes ist wichtig für die Einordnung der aktuellen Kämpfe. „Die politischen und militärischen Beziehungen zwischen Russland und Armenien sind sehr eng; Ankara ist ein wichtiger Verbündeter Aserbaidschans.“

Moskau und Ankara haben also ihre Finger am und im Kaukasus.

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