Besserverdienende von FDP und Olivgrüne von Bündnis 90/Die Grünen geben den Christen von CDU und CSU einen Korb

Ein Korb. Quelle: Pixabay, Foto: Gerhard G.

Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Schattenverhandlungen“ brauche es nicht, erklärte Markus Söder (CSU) heute vor Vertretern von Medien in München und auch, daß er „Jamaika“ gewollt habe, diese Option allerdings erledigt sei.

Jamaika? Darunter wird eine Koalition der Parteien CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und CSU verstanden. Die CDU erhielt bei der am Sonntag, den 26. September 2021, abgeschlossenen Bundestagswahl 18,9 Prozent der Stimmen, Bündnis 90/Die Grünen 14,8 Prozent, FDP 11,5 Prozent und CSU 5,2 Prozent. Bei dieser rechnerisch möglich Koalition aus vier Parteien wäre die CSU die kleinste Partei gewesen.

„FDP und Grüne haben sich entschieden für diesen Weg der Ampel. Den müssen sie jetzt auch konsequent gehen“, meinte Söder in München.

„Man muß auch irgendwann eine Entscheidung akzeptieren“, machte Söder klar und verwies auf das „schlechte Gewissen von Christina Lindner (FDP), Robert Habeck und GröVöZ Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), was er wohl aus deren Wortmeldungen herausgehört haben wird. Allerdings verweis er auch auf große Unterschiede, die bei Gesprächen zwischen Vertretern dieser Parteien herausgekommen seien.

Söder nannte die Chance auf Jamaika „klein“. Wenn die Kleinparteien „lieber die Ampel wollen, dann ist das so“. Wenn die damit „scheitern“, dann müsse „sowieso neu überlegt“ werden. Das dürfte entweder auf eine große Koalition hinauslaufen oder auf Neuwahlen.

Mitglieder der FDP gelten Kennern und Kritikern nun erneut als Verräter des Lagers, das gemeinhin als „bürgerliches“ bezeichnet wird. Nun, die FDP gilt spätestens nach dem Schwenk von Helmut Schmidt (SPD) zu Helmut Kohl (CDU) als Wendehals-Partei. In der Tat betonte Lindner die vergangenen Jahre in Merkel-Deutschland immer wieder, daß „die FDP auch mit der SPD prinzipiell koalitionsfähig sein“ müsse. Sie ist es.

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