„Auf einen Haferdrink mit Voelkel“ oder Profis in der Perle

Profis in der Perle. Drei Mal "Haferdrink" von Voelkel. © Voelkel GmbH

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im Berliner Café Holzmarktperle an der Spree fand am 20. Januar 2023 eine Verkostung von und mit Voelkel statt. Dort, wo Kunden „frisch geröstete Kaffeebohnen aus unserer eigenen Rösterei“, wie es auf der Heimatseite holzmarkt.com im Weltnetz heißt, kaufen können, aber Kaffee auch gemahlen und gebrüht, gefiltert und ge-was-weiß-ich-noch-alles als Espresso, Wiener Melange, Berliner Muckefuck und so weiter und so fort an Kaffeespezialitäten, wurden Säfte aus der Naturkostsafterei getrunken.

Die Voelkel GmbH sitzt irgendwo im Nirgendwo des Wendlandes, genauer: im Ortsteil Pevestorf des Dorfes Höhbeck an der Elbe. Von dort an der Fährstraße 1 gehen vor allem Frucht- und Gemüsesäfte auch über die Elbe bis an die Spree und über die Holzmarktstraße 25 womöglich weiter.

Shot und Schluck

Nach einem Schluck Shot – es mögen auch zwei oder drei gewesen sein – aus Fläschchen, in denen höchstens Guten-Morgen-Schnaps für die zweite Frühstückspause paßt, die Sorten Ingwer-Ananas, Ingwer-Zitrone und Ingwer-Kurkuma waren mit dabei, stießen wir, über das Wendland und die Hafenstraße einer anderen Perle sprechend, zum „Haferdrink“ vor, schließlich wurden wir mit Schreiben vom 5. Januar 2023 zu einem solchen eingeladen.

In der Voelkeljuice-Einladung hieß es: „Als wir 2020 den deutschlandweit ersten Haferdrink in der Glasmehrwegflasche auf der Biofach (und also der weltgrößten Messe für ökologische Konsumgüter, der Autor) präsentiert haben, hätten wie nie damit gerechnet, dass wir in kürzester Zeit 25 Prozents unseres Umsatzes mit Pflanzendrinks erwirtschaften würden. Mehr als 250.000 umweltfreundliche Flaschen verlassen mittlerweile monatlich unser Werk im Wendland! Trotz des gigantischen Erfolges haben wir weiterhin den Ehrgeiz, unsere Haferdrinks kontinuierlich besser zu machen. Nach vielen Versuchen und unendlichen Stunden hat Jacob Voelkel mit seinem Team jetzt drei Produkte entwickelt, die unserer Meinung nach ein neues Level in Bezug auf Geschmack darstellen. Unsere kühlfrischen Haferdrinks werden nur kurz und besonders schonend zu Haltbarmachung erhitzt und sind darum erstmalig nur in der Kühltheke zu finden.“

Haferdrinks

Daß die Macher und Mitarbeiter vom Marketing, Vertrieb und Verkauf von „den drei Neuen überzeugt“ seien, wie es heißt, das glaubt man gerne. Da wir zu spät kamen, viel zu spät, aber vorab entschuldigt, reichte es nicht mehr zum „Haferdrink und Kuchen“, aber zu einer Tasse kühlfrischen Hafergetränke und halbwegs heißen Kaffee-Hafer-Getränk.

Die drei Sorten heißen Hafer klassisch, Hafer mit Calcium und Hafer Barista und befinden sich in braunen Ein-Liter-Mehrwegflaschen, wobei auf allen drei Etiketten der charmante Hinweis auf 0,98 Liter steht. Daß auf „heimische Herkunft des glutenfreien Hafers“ geachtet werde, das wurde von Ole Müggenburg beim Umtrunk erwähnt. Zudem warf er die bereits schriftlich gestellte Frage auf, „warum Milch als Grundnahrungsmittel eigentlich mit 7% besteuert wird, ein Haferdrink aber mit 19“.

Nicht nur die Frage ist gut, auch das Getränk, jedenfalls mundete mir der „frische Haferdring mit calciumreicher Rotalge“ besser als gedacht. Doch das und ob der Hafer Barista für einen vollmundigen Kaffeegenuß geeignet ist möchte jeder selber herausfinden. Probieren geht über Studieren. Und das gilt auch für Profis in der Perle!

Immerhin studierte ich die

Preisliste

Frischer Haferdrink, Demeter, 980ml im Glasmehrweg, UVP 2,49 €

Frischer Haferdrink mit calciumreicher Rotalge, Demeter, 980ml im Glasmehrweg, UVP 2,79 €

Frischer Haferdrink Barista, Bio, 980ml im Glasmehrweg, UVP 2,79 €

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