Mainz, Deutschland (Weltexpress). Daß die Eisernen vom 1. FC Union Berlin kämpfen können und siegen, daß könnte man am 3. Oktober 2021 in Mainz sehen. Zwar lagen die Gäste vor angeblich 16.000 Zuschauern zurück, weil Ex-Union Marcus Ingvartsen tat, was er konnte, und zur 1:0-Führung für die Gastgeber traf, doch dann wehrten sich die Berliner gegen die drohende Niederlage.
Kämpfen und siegen
Irgendwie wirkten die Berliner nach der Pause bissiger als zuvor. Angetrieben von Max Kruse, der mehrfach auflegte, unter anderen für Taiwo Awoniyi (60.), aber auch selber ballerte (62.), drängten die Eisernen auf den Ausgleich. Zudem brachte Cheftrainer Urs Fischer für Genki Haraguchi aus Japan den Angreifer Kevin Behrens.
Auch Bo Svensson, Cheftrainer in Mainz, wechselte und brachte Jean-Paul Boëtius und Anton Stach für den Torschützen und Burkhardt.
Doch dann traf Awoniyi, der das Runde erneut von Kruse aufgelegt bekam, endlich ins Eckige (69.). Kurz darauf erhöhte der Nigerianer auf 2:1 (73.).
Daß Svensson Moussa Niakhaté und Kevin Stöger für Leandro Barreiro und Daniel Brosinksi brachte, änderte nichts am Ergebnis. Die eine Mischmach-Mannschaft aus Berlin gewann gegen eine Mischmasch-Mannschaft aus Mainz.