Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die aktuelle Mannschaft der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA kann doch noch gewinnen, jedenfalls gegen die der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH.

Heute gab es im Berlin Olympiastadion unter ausdrücklichem Nicht-Dabeisein von WELTEXPRESS-Reportern ein 3:0. Niklas Stark (39.), Ishak Belfodil (63.) und Lucas Tousart (74.) trafen für die Blau-Weißen, die rund ein Dutzend mal schossen, wobei gut und gerne eine Hand voll Schüsse aufs von Oliver Baumann gehütete Tor der Hoffenheimer ging.

Die prüften Alexander Schwolow während der gesamten Spielzeit nicht ein einziges Mal. Torschüsse? Mangelware wie Mehl und Öl. Sicherlich hätte Bruun Larsen (25.) das Runde ins Eckige schießen können. Tat er aber nicht.

Allerdings spielten sich die Gäste über 500 Mal einen Ball zu. Das war allerdings erbärmlich anzusehen in der langweiligsten Liga der Welt, so elendig wie das Gemauere der Berliner, die auf etwas mehr als ein Viertel beim Ballbesitz kamen, wenn, dann aber ein paar Mal richtig. Allerdings resultierten alle drei Treffer aus sogenannten Standardsituation. Der Ball ruhte also auf einem Punkt, um von dort in den Raum beziehungsweise auf die eine oder andere Person gebracht zu werden. Eine spielerisch limitierte Mannschaft wie die Berliner kann auf diese Weise, also durch ungehinderte Hereingaben und standardisierten Spieleröffnungen, die immer wieder geübt werden, bis sie wie im Schlaf gespielt sitzen, durchaus als Sieger vom Platz gehen.

Nach acht sieglosen Punktspielen und dem dann oft üblichen Trainerwechsel, Felix Magath übernahm, dürfte aber nicht wegen repressiver Maßnahmen im Apartheidstaat BRD betreuen, sondern mußte das Spiel im Hotel gucken, endlich drei Punkte im Abstiegskampf. Auf der Bank saß Co-Trainer Mark Fotheringham  und betreute die nominierten Spieler.

Anmerkung:

Siehe auch die Glosse: „Im Moment wüßte ich außer mir keinen“ (Medizinball-Magath) oder Großes Kino im Berliner Westend, großes Gelächter in der WELTEXPRESS-Redaktion! von Ralf-Rüdiger Okudera.

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