Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auf mehreren Heimatseiten im Weltnetz wird über die Bodenoffensive der Türken gesprochen und geschrieben. Die Türken marschieren erneut in Syrien ein, genau in Rojava, wie die Demokratische Föderation Nord- und Ostsyrien genannt wird, die auch als Westkurdistan gilt. Der Osten Kurdistands liegt im Irak und reicht bis in den Iran, der Nord liegt in der Türkei. Dort unterdrücken die Türken seit Jahrzehnten die Kurden und führen vor allem gegen die PKK Krieg.
Das Kriegsministerium in Ankara teilt zudem mit: „Unser Militär hat zusammen mit der ‚Freien Syrischen Armee‘ (FSA) den Grundstein für die Operation ‚Quelle des Friedens‘ gelegt.“ De FSA sind dschihadistische Kopfabschneider, die von der Assag-Regierung in Damaskus als Terroristen bezeichnet werden.
Erdogan hingegen bezeichnet die unter Waffen stehenden Kurden als Terroristen. Gegen 16 Uhr begannen Luft- und Artillerieangriffe beispielsweise gegen kurdische Stellungen in Ras al-Ain, Kamischli und in Akcakale. Nun rollt die Bodenoffensive.
Die Kurden melden erste Tote und Verletzte. Die kurdische SDF und mit ihr die kurdische YPG forderten als einst wichtige Verbündete im Krieg gegen den Islamischen Staat die Vereinigten Staaten von Amerika auf, eine Flugverbotszone einzurichten und die Bodenoffensive der Türken zu stoppen.
Bereits am 7.10.2019 soll die türkische Luftwaffe den Grenzübergang Semalka zwischen Syrien und Irak bombardiert haben.
Siehe auch den Beitrag Erdogan befiehlt Streitkräften der Türkei Angriff gegen Kurden in Syrien – Hat Trump Eier? von Mats Marder.