Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der angebliche Elektroauto-Pionier aus den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) baut nicht nur Mist, sondern keiner will ihn kaufen. Die Aktien der Tesla Incorporated mit Sitz im VS-amerikanischen Palo Alto fallen und fallen und fallen.
Die Nachrichtenagentur „Reuters“ (21.5.2019) teilt dazu mit, dass „die Aktien … im vorbörslichen US-Geschäft um knapp vier Prozent“ gefallen seien. „Damit summiert sich das Minus seit Jahresbeginn auf etwa 40 Prozent. Der Technologie-Index Nasdaq legte im gleichen Zeitraum rund 16 Prozent zu.“ Das ist hart.
Deswegen halte Geschäftsführer Elon Musk laut Alexandra Knape im „Manager-Magazin“ (20.5.2019) „‚Hardcore‘-Maßnahmen für erforderlich“, „denn in zehn Monaten könnte dem Elektroautobauer das Geld ausgehen“. Musk wird mit den Worten „Aus diesem Grund müssen künftig alle Ausgaben jeglicher Art, einschließlich Teile, Gehalt, Reisekosten, Miete, buchstäblich jede Zahlung, die unser Bankkonto verlässt, überprüft werden“ zitiert.
Doch die Versuche, Ausgaben zu senken, sind nicht neu, sondern ein alter Hut, der schon seit Monaten immer wieder gezogen wird, weil sich die Einnahmen nicht erhöhen.
„Wallstreet Online“ (21.5.2019) teilt mit, dass kein geringerer als „Morgan Stanley … seine Bärenprognose (Worst-Case) für die Tesla-Aktie von 97 US-Dollar auf noch 10 US-Dollar“ reduziere. Der die Frage „Wer kauft Tesla?“ stellt, der bekommt die Antwort: viel zu wenige und vor allem nicht Chinesen.
Alle Märchen die Musk seinen Geldgebern wie Sand in die Augen streute, entpuppen sich bei genauerem Hinsehen aus der Welt von Tausendundeine Nacht. Alles was die Kalifornier bisher zu bieten hatten, war Schaumschlägerei. Genauer gesagt: die Volumenprognose war Kaffeesatzleserei, wahlweise Bleigießen.
Angesichts des Handels- und Wirtschafskrieges, denn die VSA mit der Volksrepublik China nicht nur in der virtuellen Welt beispielsweise via Twitter führt, sind die Aussichten für die nächsten zehn Monate alles andere als rosig.
Nebenbei bemerkt sieht das Investmentbanking- und Wertpapierhandelsunternehmen Morgan Stanley mit Hauptsitz in New York die gesamte E-Auto-Branche auf dem absteigenden Ast, dafür die Goldrally kommen.