Frost und Frust beim Daimler – Die Bosse der Daimler AG wollen 10.000 Arbeitsplätze streichen – Auch Christen, Sozen und Grüne Schuld am Stellenabbau in der Autoindustrie

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Stuttgart, Deutschland (Weltexpress). Seit Jahren werden in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) verheerende Entscheidungen unter der Leimrute und Peitsche von Klimahysterikern und Öko-Ideologen getroffen.

Unter der Merkel-Regierung der Altparteien CDU, CSU und SPD wurden zuletzt viele Fehler die unter Agrarwende, Energiewende und Verkehrswende firmiert, gemacht. Fehler ohne Ende, weil am Anfang Irrungen und Wirrungen liegen, die auf Glauben und nicht auf Wissen zu basieren scheinen, auch wenn ihre Wortführer in Politik und Presse das Gegenteil behaupten, sich aber bei jeder sich bietenden Überprüfung bis auf die Knochen blamieren.

Die in Berlin und Brüssel ausgerufene Zwangs-Elektromobilität führt neben den üblichen permanenten Überproduktionskrisen und dem immerwährenden Druck, menschliche abhängige Arbeitskraft gegen Geld, die der Hand und die des Kopfes ist gemeint, durch Maschinen zu ersetzen, zusätzlich zum Arbeitsplatzabbau.

Die Bänder langsamer laufen zu lassen oder gar anzuhalten sind neben Entlassungen erprobte Mittel der Kapitalisten, die auch in deutschen Landen mehr denn je auf Aktionäre hören und immer seltener auf den Verstand ihrer Lohnarbeiter. Hinzu kommt in Krisenzeiten das übliche Fusionsfieber. Zwei kranke schließen sich zusammen und hoffen auf diese Weise, schnell zu gesunden. Derzeit durchlaufen Firmenlenker bei Peugeot-Citroën (PSA) und Fiat-Chrysler diese Phase und jeder, der noch bei Trost ist, fasst sich an den Kopf, denn jeder weiß, wie bei PSA alles Schöne und Gute runtergewirtschaftet wird. Das, was dort am Ende als Logo raufgeklatscht wird, hat mit dem, was drunter ist, nichts mehr zu tun. Solange Autos von Betriebswirten im Auftrag ihrer Aktionäre gebaut werden statt von Ingenieuren und Technikern, kommt mir dieser Humbug nicht vors Haus.

„Reuters“ (29.11.2019) teilt unter dem Titel „Daimler streicht mindestens 10.000 Jobs“ zum hohen Haus in Suttgart mit, dass mindestens 10.000 Stellen gestrichen“ werden würde, was „Personalvorstand Wilfried Porth am Freitag in einer kurzfristig angesetzten Telefonkonferenz“ angekündigt habe. „Der Konzern habe für die kommenden drei Jahre ein Einsparpotenzial von mindestens einer Milliarde Euro ausgemacht.“ Im Verhältnis zu den „fast 40 Milliarden Euro“, die Daimler-Chefs mit dem amerikanischen Schrott von Chrysler in den Sand gesetzt haben (vgl. den Artikel „Daimler und Chrysler: Hochzeit des Grauens“, Süddeutsche Zeitung, 17.5.2010), ist das wohl ein Witz.

Die Bosse der Kapitalgesellschaft und ihre Lautsprecher und Lohnschreiber reden und schreiben nun von „Altersteilzeit“, „Abfindungsprogramm“ und „Ausgliederung“, beispielsweise „der operativen Geschäftsfelder Mercedes-Benz Cars & Vans und Daimler Trucks & Buses bis Ende 2029“, und immer wieder Elektromobilität.

Daher fragen wir uns belustigt, was in den Vorstandsetagen in Stuttgart, wo die Stimmung frostig sein soll, sonst noch alles aus dem Ruder läuft und wer gewarnt werden muss.

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