Blitzturnier Spielzeit 2×30 Minuten
Am kommenden Sonntag, den 2. Februar, tritt die TSG 1899 Hoffenheim mit ihren beiden Frauenmannschaften der 1. Bundesliga und der Regionalliga am Trainingszentrum St. Leon-Rot zu einem Blitzturnier an. Neben den beiden Hoffenheimer Teams ist das Zweitligateam des SV Weinberg am Start. Die Spielzeit beträgt jeweils 2í—30 Minuten. Das Bundesliga Team um Cheftrainer Jürgen Ehrmann eröffnet das Blitzturnier um 11 Uhr gegen die eigene Regionalliga-Mannschaft. Um 12.15 Uhr trifft die Bundesliga-Elf auf den SV Weinberg, Tabellen-Achter der 2. Frauenfußball-Bundesliga Süd. Das letzte Spiel bestreiten die zweite Mannschaft der TSG und Weinberg um 13.30 Uhr.
Der Winterfahrplan in der Übersicht:
02. Februar, ab 11 Uhr: Blitzturnier mit 1899 Hoffenheim I und II, SV Weinberg
08. Februar, 14 Uhr: 1. FC Köln – 1899 Hoffenheim
15. Februar, 14 Uhr: SC Sand – 1899 Hoffenheim
Hat Chance bekommen
Es war der achte Spieltag, als sie zum ersten Mal in der Bundesliga auf dem Platz stand. Direkt in der Startelf, hatte sich das Vertrauen des Trainerteams erarbeitet. Überzeugt. Rechtfertigt ihre Nominierung mit ihrem ersten Bundesligator im ersten Spiel. Nach 75 Minuten ist Feierabend. Auch gegen den 1. FFC Frankfurt, wo sie wieder trifft und gegen Bayern München ist sie wieder dabei. Leonie Keilbach war eine Perspektivspielerin, hat die Chance bekommen, in den Kader des Bundesligateams aufzusteigen und (hat) sie genutzt. Schon im Sommer trainierte sie die meiste Zeit im Bundesligakader mit, dann mehr und mehr während der Saison, bis Ehrmann sie für den Kader nominierte.Keilbach hat den Sprung gewagt. Sie ist zielstrebig, geduldig, macht sich keinen Stress.
Geduld mit den Mädels haben
So habe sie es geschafft, sagt Trainer Jürgen Ehrmann. „Sie verfolgt ihren Weg.“ Das Trainerteam hat auch jetzt wieder vier Spielerinnen des Regionalligateams zu Perspektivspielerinnen ernannt: Judith Steinert, Lina Bürger, Katharina Kiel und Maike Trach. Alle vier arbeiten daran – so wie Keilbach – auch mal in der Bundesliga aufzulaufen. Steinert durfte im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Bayern München schon ein paar Minuten ran. „Natürlich ist es für die Spielerinnen eine Umstellung im Bereich Tempo und Härte. Wir müssen Geduld mit den Mädels haben“, erklärt Ehrmann. Arbeiten ohne Stress also. Zielstrebigkeit, Geduld, kein Stress. Vielleicht sind das die magischen Worte für die kommenden fünf Monate der 1899-Frauen. Individuell haben sie bereits Erfolg gebracht.