Start in Wonnemonat Mai – David gegen Goliath – TSG 1899 Hoffenheim gegen VfL Wolfsburg – Duell Alisa Vetterlein gegen Almuth Schult

IT-Industrie trifft Autoindustrie - SAP sponsort Hoffenheim - VW sponsort Wolfsburg © Max Grün

Gegen eine der besten Mannschaften der Welt

„Die Spiele gegen die ersten drei, vier Mannschaften sind für uns natürlich leichter. Wir haben nichts zu verlieren“, erklärt die genesene Hoffenheimer Torhüterin. Im Spiel beim SC Freiburg stand Vetterlein zum ersten Mal nach ihrer langen Verletzungspause wieder im TSG-Tor. „Es war ein gutes Gefühl, wieder dabei zu sein. Nur das Ergebnis hat leider nicht gestimmt“, sagte die 25-Jährige. Nach dem 1:4 in Freiburg wirkte auch Cheftrainer Jürgen Ehrmann nicht glücklich. Viel Zeit, über die Partie beim Sport-Club nachzudenken, blieb auch nicht. Bereits am Montag begann die Vorbereitung auf das Nachholspiel des 16. Spieltags gegen Wolfsburg. „David gegen Goliath“, lautet Ehrmanns Titel für das Duell am Tag der Arbeit. „Wir spielen gegen eine der besten Mannschaften der Welt“, so Ehrmann weiter.

Wir werden Wolfsburg ärgern

Der VfL, mit dem Vetterlein in der vergangenen Saison die Meisterschaft, den DFB-Pokal und die Champions League gewann, spielt auch in dieser Spielzeit wieder vorne mit. Nicht mehr im DFB-Pokal, aber Chancen auf die Meisterschaft haben sie als Dritter der Liga noch und in der Königsklasse feierten sie vergangenen Sonntag den Finaleinzug. Im deutschen Halbfinalduell besiegte die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann Turbine Potsdam. „Wir spielen zuhause, wir wollen Wolfsburg ärgern“, zeigt sich Vetterlein angriffslustig und hofft dabei auch auf den Heimvorteil: „Im Dietmar-Hopp-Stadion herrscht immer eine ganz besondere Stimmung. Bei unsere Heimspielen ist alles möglich.“ Schon in der Hinrunde gegen Potsdam schrammte die TSG beim 2:3 nur knapp am Punktgewinn vorbei.

Wir verfallen nicht in Panik

Ehrmann sieht ebenfalls Möglichkeiten, am Donnerstag zu punkten: „Wir haben jetzt zwei Heimspiele. In beiden werden wir wieder versuchen, Punkte zu sammeln.“ Natürlich wird es eine sehr schwere Aufgabe und Wolfsburg reist nach dem Einzug ins Champions-League-Finale mit Selbstbewusstsein an. Trotzdem geht der Blick der Hoffenheimer Frauen  nach vorne: „Der Abstiegskampf kommt ja nicht überraschend für uns“, erklärt Ehrmann. „Wir verfallen nicht in Panik, wollen uns auch gegen Wolfsburg stemmen und werden alles geben.“ Der Kader, der dem Trainerteam dafür zur Verfügung steht, wird sich im Vergleich zum Spiel in Freiburg nicht verändern. Keine der Langzeitverletzten kehrt zurück, neue Ausfälle gibt es zum Glück aber auch nicht.

Vorheriger ArtikelKonzentration gefordert – Frauenfußball, 2. Bundesliga Süd: TuS Wörrstadt – SC Sand – Leichte Spiele gibt es nicht
Nächster Artikel„Macht ´s noch einmal Mädels!“ – Favoritenschreck Leverkusen möchte auch Turbine Potsdam Punkte abjagen