Der Euro rutscht im Verhältnis zum Dollar runter

So weit unten ist der Euro gegenüber dem Dollar zuletzt vor neun Jahren gewesen. Als Grund für das Nachgeben des Euro werden laut Financial Times das umfangreiches QE-Programm der EZB genannt vor dem Hintergrund eines Mögliches Austritts Griechenlands aus der Eurozone. Händler sprechen auch von automatischen Stop-Loss-Orders und also einem technischen Problem das auftaucht, wenn eine Währung unter eine Grenze wie in diesem Fall der Euro unter die Schwelle von 1,20 fällt.

Mitul Kotecha, Chef-Devisenstratege für die Region Asien-Pazifik bei der Bank Barclays, führt die Euroschwäche laut Sputnik auch auf die Stärke des Dollars zurück, denn "die US-amerikanische Währung legte gegenüber den meisten Währungen zu. Der Dollar-Index, der die Entwicklung des Dollar zu anderen wichtigen Währungen abbildet, erreichte den höchsten Stand seit neun Jahren", so Sputnik weiter.

Analysten von Goldman Sachs und Morgan Stanley würden laut Spiegel-Online ein weiteres Rutschen auf 1,15 in 2015 und "sogar einen Absturz auf einen Dollar in 2016" für "wahrscheinlich" halten.

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