Zwei lahme Banken wie Caixabank und Bankia, die eher vor dem Bankrott stehen als vor dem großen Los, ergeben keine Großbank

Einst Sitz der Banco de Valencia, jetzt sitzt dort die Caixabank in Valencia, die einst ihren Hauptsitz in Barcelona hatte. Quelle: Wikimedia, gemeinfrei, CC BY-SA 4.0, Foto: Diego Delso

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Schon lange gibt es in den Sonnenscheinstaaten der EU abgekürzten Veranstaltung zu viele schlechte Banken. Wenn zwei schlechte Banken zu einer zusammengeschweißt werden, dann ergibt das selten eine gute Bank. Bei der Fusion von Bankia und Caixabank, eine  Privatkundenbank, solle das laut VS-amerikanischer Ratingagentur Fitch jedoch gut sein und zur Konsolidierung auf dem Bankensektor beitragen.

Vielleicht ist das gut für die VS-amerikanische Bourgeoisie, die dort Geld drin stecken hat, um es teilweise oder möglichst ganz wieder rausziehen zu können, solange die doofen Deutschen – so und nicht anders wird über die Merkel-Deutschen längst in der City of London und an der Wall Street geredet – haften und im Falle eines Falles zahlen.

In „Reuters“ (7.9.2020) wird unter der Überschrift „Fitch – Fusion von Bankia/Caixabank Auftakt für Konsolidierung“ darauf hingewiesen, dass „der Abstand des neu entstehenden Instituts zu den heimischen Rivalen Santander und BBVA … größer werde“, besonders in der Baufinanzierung steige der Wettbewerb.“ Das ist selbstverständlich ausgemachter Blödsinn. Die Gewinne schrumpfen immer mehr und die Schuldenberge sind den Eigentümern der Banken längst über den Kopf gewachsen.

Im Grunde genommen muss man die Banken und die Kapitalgesellschaften alle Bankrott gehen lassen. Doch solange die Deutschen schlechtem Geld gutes hinterherwerfen, wird die Sause weitergehen, Party auf Pump und ohne zurückzahlen. Wie geil ist das denn?!

Bessere und also stärke Banken mit mächtig gewaltiger Kapitaldecke werden unter der sengenden Sonne des Südens am Mittelmeer nicht vom Himmel fallen oder aus dem Boden sprießen. Woher sollen die dringend benötigen Kapitalerhöhungen kommen, wenn nicht von den Deutschen? Deren Geld muss schnell und in großen Mengen fleißen, damit Kapitalgesellschaften und Großbourgoisie nicht in die Kniee gehen und das Proletariat und Lumpenproletariat auf die Straße, um nicht dort zu enden.

Die Deutschen Kleinbürger und Lohnarbeiter werden dafür mehr arbeiten und weniger Lohn in Kauf nehmen wie sie es seit Jahrzehnten tun, weil sie ihre Produktivität und ihren Lohn sowie den Mehrwert und Profit der anderen immer noch nicht begriffen haben.

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