„Nieder mit Frankreich“ – Wird die Bourgeoisie im vergrößerten Westfrankenreich Krieg um Gold und Uran im Niger führen lassen?

La Défense ist ein modernes Hochhausviertel westlich von Paris im Département Hauts-de-Seine und gilt als Europas größte Bürostadt. Quelle: Pixabay, Foto: Fran. Wa.

Paris, Frankreich (Weltexpress). Wenn im WELTEXPRESS von Frankreich die Rede ist, dann bei manchen Autoren weniger von Franzien als vielmehr vom vergrößerten Westfrankenreich. Dazu teilt Matthieu Buge in „RT DE“ (31.7.2023) unter dem Titel „Brüssel ist in dieselbe Falle getappt wie Paris – Gibt es für die EU einen Ausweg?“ Wissenswertes auf den Punkt gebracht und also Wahrheit in Klarheit mit: „Die Geschichte Frankreichs ist gewalttätig und langwierig. Der Begriff ‚Frankreich‘ tauchte offiziell erst um 1190 auf, als Philippe Auguste begann, den lateinischen Ausdruck ‚Rex Franciae‘ (König von Frankreich) anstelle von ‚Rex Francorum‘ (König der Franken) zu verwenden. Wenn man diese Zeit als die Zeit der Entstehung eines Nationalbewusstseins betrachten will, muss man bedenken, dass das Land zu dieser Zeit weder die Provence, Savoyen noch einen Teil des Burgunds und Elsass-Lothringen umfasste. Gleichzeitig stand der gesamten Westen von Frankreich, von der Normandie bis zu den Pyrenäen, unter dem Einfluss des britischen Hauses der Plantagenets.“

Weiter heißt es: „Der französische Sieg am Ende des Hundertjährigen Krieges gegen England, in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, beraubte England seiner kontinentalen Besitztümer und förderte die Umwandlung Frankreichs von einer feudalen Monarchie in einen zentralisierten Staat. Allerdings ließ die territoriale Vollendung des Landes noch einige Jahrhunderte auf sich warten.“

Dieses „Frankenreich“ wurde also mit dem Schwert geschaffen, wie so viele Reiche und nicht mit der (Edel-)Feder. Nicht nur, daß aus dem König der Franken der König von Frankreich wurde und dieses durch seine Herrscher immer stärker, sondern auch größer: „Das Elsass, Artois und Franche-Comté wurden zwischen 1648 und 1697 annektiert. Das Lehnsgut Lothringen blieb bis 1766 eine Enklave. Korsika wurde 1768 gekauft. Die Provence blieb bis zur Revolution von 1789 de jure unabhängig. Savoyen und Nizza wurden erst 1860 annektiert. Nach Schätzungen des Historikers Eric Hobsbawm, beherrschten zur Zeit der Französischen Revolution 1789, nur die Hälfte der Bevölkerung Frankreichs die französische Sprache.“ Um die vielen Völker zu einen wurde die Wehrpflicht eingeführt und die französische Sprache als einzige Pflichtsprache für alle Völker, auch für die Deutschen. Frankreich wurde zu einer aufstrebenden Weltmacht und erkämpfte sich Kolonien.

Dort gibt es immer noch Ärger, obwohl die Herrschenden in Paris längst zu einem Kolonialismus 2.0 übergegangen sind. Auch die Basken und Bretonen sowie die Korsen und Deutschen im Elsaß mucken immer mal wieder auf, während Lothringen vollkommen umvolkt und von Deutschen gesäubert wurde. Unterstützung bekommen die Deutschen im vergrößerten Westfrankenreich keine. Das Gegenteil ist der Fall. Üble Christen und Sozen, Olivgrüne und Besserverdienende der üblichen Einheitsparteien der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung mit dem Kürzel BRD, die seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist, umvolken diesen Staat nicht erst seit Jahren, sondern seit Jahrzehnten. Die BRD ist nicht nur ein Vasallenstaat, sondern ein Vielvölkerstaat.

Auch in Niger wollen die neuen Machthaber nicht mehr Vasallen ihrer Herren in Paris sein. Die neuen Regenten sollen den Export von Gold und Uran ins vergrößerte Westfrankenreich verboten haben. Sie wollen sich nicht länger ausbeuten lassen. Sowohl die Herren in Paris als auch die Knechte in Niger wissen, daß jede zweite oder dritte Glühlampe in Franzien mit Uran aus Niger betrieben wird. Doch in Niger haben 80 Prozent der Bevölkerung nicht eine einzige Glühlampe. Die Parole in Niamey, der Hauptstadt der Republik Niger, lautet: Wir zuerst.

Daß das den Herren in Paris überhaupt nicht gefällt, das versteht sich von selbst. Und die Bourgeoisie des vergrößerten Westfrankenreiches ist nicht alleine. Die Herren der VSA mit dem VK im Beiboot sowie die EU-Bürokratoren erklärten bereits ihre Unterstützung. Sie setzen die Regenten in Benin, Burkina Faso, Cabo Verde, Côte d’Ivoire, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Liberia, Mali,Nigeria, Senegal, Sierra Leone und Togo unter Druck. Über ihre Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft sollten diese den Putsch verurteilen. Sie taten brav wie befohlen. Manchen Regenten und Mitglierdern der herrschenden Klasse geht in diesen Staaten der Arsch auf Grundeis. In vier der 15 Mitgliedsstaaten gab es Staatsstreiche. Das Westfrankenreich ist bei fast jeder Schweinerei mittenmang statt nur dabei.

The military regime in Niger has with immediate effect, banned the export of uranium to France. Over 50 per cent of the uranium ore extracted from Niger is used for fuelling French nuclear power plants. 24% of EU uranium imports, come from Niger, pic.twitter.com/exYLkFWcXt

— Africa Archives ™ (@Africa_Archives) July 31, 2023

Wohl wahr, daß mit den Bodenschätzen Niger ein reicher Staat wäre und Franzien ohne das billige Gold und Uran aus Niger bald genauso am Arsch wie die Bourgeoisie der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung. Im Gegensatz zu den Deutschen sind die Franzosen aber keine so üblen Vasallen wie die Deutschen, die auf billige Rohstoffe und Energie aus der RF verzichten (müssen). Vermutlich wird es nicht lange dauern, dann werden die Franzosen mit möglicherweise deutschen Vasallentruppen gegen die neuen Regenten in Niger, die ihre Rohstoffe verstaatlichen und besser kontrollieren wollen, Krieg führen. Die einzigen, die der Regierung in Niger noch helfen können, sind die Russen und Han-Chinesen.

Das wissen auch diejenigen, die auf den Straßen in Niamey protestieren. Sie rufen „Nieder mit Frankreich“ und „Lang lebe Putin“. Sie tragen nigerische Flaggen und die der RF.

Anmerkung:

im WELTEXPRESS.

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