WHO: keine Untersuchung, Auflösung dringend geboten

Die Gebäude der Zentral der Weltgesundheitsorganisation in Genf. Quelle: Wikimedia, gemeinfrei, CC BY-SA 3.0, Foto: Yann

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die ganze Welt leidet unter Corona. Eine zweite Pestwelle könnte genügen, die uns bekannte Welt zu vernichten.

Schlimmer kann es nicht kommen. Die Herausforderung, vor die die ganze Welt gestellt ist, wird daran deutlich, dass die Vereinigten Staaten als wesentlicher Beitragszahler in diesen Tagen das Austrittsverfahren eingeleitet haben.

Sie waren es Anfang der neunziger Jahre die die vertrauenszerstörende Struktur der WHO zu verantworten hatten. Nicht alleine die Staaten sollten Verantwortung für die Weltgesundheit übernehmen. Andere Interessen, darunter die der Globalmilliardäre und der Pharmagiganten, wurden institutionell zugelassen. Heute hat das dazu geführt, dass achtzig Prozent des WHO-Haushaltes von dieser obskuren Riege der Nicht-Staaten stammt. Man muss sich nur einmal die Richtlinien für zulässige Blutdruck-Grenzen in den letzten dreißig Jahren ansehen, um sich zu fragen, ob das alles mit rechten Dingen zugegangen sein sollte. Blutdruck ist das eine, eine globale Pest ist das andere.

Institutionell ist die WHO überhaupt nicht in der Lage, unter der Weltbevölkerung Vertrauen zu schaffen. Sie ist höchstens dafür gut, alles andere begründet zu vermuten. Die WHO müsste umgehend auf die US-Erlaubnis für die Globalmilliardäre und die Pharmagiganten verzichten. Selbstredend ist, dass die Staaten die Finanzierung der WHO vollständig übernehmen müssten. Eine Welt, die Billionen dafür ausgibt, sich gegenseitig umzubringen, müsste dazu in der Lage sein. Die Nagelprobe dafür wird in Berlin gemacht. Die WHO-Untersuchung soll den Nachrichten entsprechend mit den Mitgliedsstaaten abgestimmt werden. Die Frage ist dann, ob die Bundeskanzlerin für eine ordentliche Struktur die geeigneten Vorschläge macht oder sich alles weiter danach ausrichtet, wie die Interessen vorgeblicher Globalwohltäter am besten untergebracht werden und die Staaten die Fassade abgeben.

Die Sammelaktivitäten in jüngster Zeit haben verdeutlicht, wie das vonstatten geht. Vertrauen kann nur geschaffen werden, wenn die fälligen Beträge im Bundeshaushalt stehen und nicht wie bei einer Charity-Veranstaltung global kollektiert werden. Wie einträglich die Geschäfte dabei laufen, kann doch jeder daran sehen, welche Namen in Berlin aufgeboten werden, Rauschmittel weltweit verfügbar zu machen und wer sich die Patente darauf weltweit gesichert hat.

Die Untersuchung, die heute angekündigt wurde, lässt doch eine Frage offen. Steckt die Welt nun in einer Krankheits-Herausforderung mit schrecklichen Folgen oder ist Platz für Nabelschau? Auch das ist das Modell Berlin: monatelang abtauchen, statt Verantwortung zu übernehmen und dem Land und seinen Menschen irreparablen Schaden zuzufügen.

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Willy Wimmer
Staatssekretär des Bundesministers der Verteidigung a.D. Von 1994 bis 2000 war Willy Wimmer Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).