Westen will Assads Abgang

Assad foltere und schlachte sein eigenes Volk ab, sagte der US-Präsident. Die syrische Regierung verletze damit in eklatanter Weise die Menschenrechte und die Würde seiner Bürger.

Gleichzeitig kündigte er das Einfrieren von Guthaben der syrischen Regierung in den USA an. Das US-Finanzministerium verhängte ein Importverbot für syrisches Erdöl. Der Präsident müsse "zum Wohl des syrischen Volkes" zurücktreten, hieß es in einer Stellungnahme des Weißen Hauses.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien forderten den syrischen Präsidenten zeitgleich ebenfalls zum Rücktritt auf. In einer gemeinsamen Erklärung von Kanzlerin Angela Merkel, Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Premierminister David Cameron vom Donnerstag heißt es, Assad habe "jede Legitimität verloren". "Wir rufen ihn auf, sich der Realität der vollständigen Ablehnung seines Regimes durch das syrische Volk zu stellen und im Interesse Syriens und der Einheit seines Volkes den Weg frei zu machen."

Mit Material von dpa, RIA Novosti

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