Bremen, Deutschland (Weltexpress). Der Sieg des 1. FC Nürnberg über den HSV stand schon vor Beginn der Begegnung in Bremen zwischen dem SV Werder und Dynamo Dresden fest.

Weil Parscal Köpke (15.) und Tim Handwerker (88.) für den FCN trafen und nur Ludovit Reis (25.) für den Hamburger SV siegten die Franken aus Nürnberg gegen die Sachsen aus der Hafenstadt an der Elbe mit 2:1 und zogen in der Tabelle der 2. Liga der BRD an Hamburg vorbei. Das diese Migranten-Metropole keine Hansestadt mehr ist und Hamburger Sachsen sind und keine Hanseaten, das nur nebenbei.

Zwar hatten die eingesetzten Spieler des HSV mehr als doppelt so viel Ballbesitz und spielten auch mehr doppelt so viel Pässe und das bei einer ebenfalls augenfällig höheren Paßgenauigkeit, doch was am Ende zählt, daß sich noch nicht einmal die Schüsse (angeblich 11 zu 14) und Torschüsse (angeblich 4 zu 4), sondern die Tore. Vorteil: Nürnberg.

Nach 25 Punktspielen steht der 1. FCN auf dem vierten Platz der Tabelle und der HSV auf dem fünften. Die Rothosen verlieren nicht nur ein Punktspiel, sondern auch an Boden im Kampf um einen Aufstiegsplatz.

An der Spitze steht wieder Werder. Die Grün-Weißen gesiegten den Dynamo aus Dresden (Platz 16).

An der Weser hatten die Spieler, die von Ole Werner und anderen trainiert werden, fast doppelt so viel Ballbesitz und spielten fast doppelt so viele Pässe bei einer deutlich besser Paßgenauigkeit, doch sie sie trafen auch einmal mehr. Außerdem war vor den Toren deutlich mehr los. 16 Schüsse gaben die Bremer ab und 15 die Dresdner, 6 Torschüsse sollen die mit dem W auf dem Trikot zustande bekommen haben, acht sogar die mit dem D. Und dennoch siegten die Hausherren, weil Niclas Füllkrug doppelt traf (16. und 44.) und für den Dresdner Dynamo nur der in Berlin geborene Ransford-Yeboah Königsdörffer.

Mit anderen Worten: Jiri Pavlenka, der das Bremer Tor hütete, war wieder einmal sehr gut, aber auch Füllkrug. Insgesamt wird der Angriff der Bremer als bundesligatauglich bezeichnet. Die Genannten sind das sicher, bei anderen wäre ich mir da nicht so sicher. Bei der ersten Männermannschaft der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA ist doch viel Durchschnitt dabei. Für die 2. Liga mag der aktuelle Kader gut sein, für die 1. Liga ist er nicht gut genug. Und ohne Moos ist da nicht viel los und zu holen. Das gilt allerdings auch für die HSV Fußball AG, die e seit 2014 gibt.

Vorheriger ArtikelIn Union-Trainer Urs Fischer brodelte die Wut, wenigstens ein bisschen
Nächster ArtikelWirtschaftskrieg von VSA und VK mit Vasallenstaaten gegen die Russländische Föderation oder Kapitalisten von Mastercard und Visa treten in den Krieg gegen Russen ein