Weltmeister schaute beim Füchse-Sieg TUSEM Essen zu – Hans Lindberg auch mit 40 für die Berliner Füchse wertvoll

Hans Lindberg beim Sprungwurf. Quelle: Wikipedia, Foto: Kuebi = Armin Kübelbeck - self-made- www.best4sports.de my website, gemeinfrei, CC BY-SA 3.0

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Füchse verfallen nicht in den Winterschlaf, schon gar nicht die aus Berlin. Das bekam am Sonntag in der Handball-Bundesliga TUSEM Essen bei den Füchsen Berlin zu spüren. Die Gastgeber gewann in der Max-Schmeling-Halle klar mit 30:23 (15:13).

„Wir mussten allerdings erst unseren Rhythmus finden, ehe wir uns in der zweiten Halbzeit klar gesteigert haben und mit acht Toren Vorsprung davon gezogen sind“, erklärte Füchse-Trainer Jaron Siewert. Der Berliner Coach schonte seine beiden dänischen Weltmeister Jacob Holm und Lasse Andersson. „Ich wollte den beiden Jungs nach dem Stress der letzten Wochen noch eine Pause geben. Am Dienstag im EHF-Pokal in Kristianstadt müssen sie aber wieder ran,“ ergänzte Siewert seine Aussage.

Die Berliner verlängerten am Sonntag den Vertrag mit Hans Lindberg. Der dänische Olympiasieger von 2016 und Weltmeister 2019 wird am 1. August 40 Jahre, scheint aber im Moment für die Füchse nicht nur als Publikumsliebling eine feste Größe, wie Füchse-Sportdirektor Stefan Kretzschmar betont: „Hans ist sowohl sportlich als auch menschlich ein wichtiger Bestandteil unseres Klubs.“ Lindberg unterstrich das am Sonntag mit seinen Toren 750, 751 und 752, die er in 140 Bundesligaspielen für die Füchse erzielte.

Mit einem Lächeln meinte er zu uns Journalisten: „Ich freue mich riesig, dass ich noch ein Jahr mit den Jungs weiterspielen kann und auch, dass die Rückrunde jetzt endlich wieder losgeht. Hoffentlich mit großartigen Erlebnissen in Zukunft mit unseren Fans im Fuchsbau.“

Gestern früh gingen die Füchse mit dem Bus auf die Reise nach Kristianstad. Von Rostock sollte es nach Gedser gehen. Doch die Fähre in Rostock blieb wegen Unwetterwarnung auf der Ostsee im Hafen. Also brummte der Bus nach Putbus. Die Fähre legte zum Glück ab und das Berliner Füchse-Rudel rollte über Kopenhagen nach Kristianstad, wo die Berliner heute im EHF-Pokal um 18.30 Uhr auf den IFK treffen.

Vorheriger ArtikelIm Autokorso gegen repressive Maßnahmen der ermächtigten Merkel-Regierung aus den Altparteien CDU, CSU und SPD
Nächster ArtikelDer Geist des Warschauer Ghettos