Warnungen vor Remdesivir

Ein Patient an einem mechanischen Beatmungsgerächt. Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 3.0, Foto: Rcp.basheer

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Männer und Frauen der Pharmaindustrie ballern im Verbund mit denen aus Politik und Presse das Mittel Remdesivir unters Volk. Kenner und Kritiker warnten von Anfang an. Nun scheint es selbst den Schranzen der Pharmaindustrie des Weltgesundheitsorganisation (WGO, auch WHO abekürzt) genannten Kreises von Klüngel und Korruption zu viel des Schlechten.

Unter dem Überschrift „WHO setzt auf Antikörper und Steroide – Remdesivir kein bevorzugtes Corona-Medikament mehr“ wird in „RTL“ (9.11.2020) darauf hingewiesen, dass „das ursprünglich für den Einsatz gegen Ebola erprobte Remdesivir“ von der Organisation Internationale Fazilität zum Kauf von Medikamenten, kurz UNITAID, ist eine internationale Einrichtung zum Erwerb von Medikamenten gegen HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose „weder beschafft noch finanziert“ werde. Weiter heißt es: „Das kommt nicht überraschend, da eine Studie der WHO Mitte Oktober zu dem Ergebnis gekommen war, dass der Wirkstoff des US-Herstellers Gilead Sciences wenig oder gar keinen Nutzen bei der Behandlung von Covid-19-Patienten zeigt. Dem steht allerdings eine Studie des New England Journal of Medicine gegenüber, deren finale Fassung gestern veröffentlicht wurde. Sie kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass mit Remdesivir behandelte Patienten eine mittlere Erholungszeit von zehn Tagen hatten, während die Placebo-Gruppe 15 Tage benötigte.

Auch Regierungen setzen weiter auf Remdesivir. Unter anderem kündigte Reuters zufolge Deutschland in dieser Woche den Kauf von mehr als 150.000 Dosen an. Am 7. Oktober unterzeichnete die EU-Kommission mit Gilead einen Rahmenvertrag über die gemeinsame Beschaffung von bis zu 500.000 Behandlungszyklen.“

Doch der Pharma- und Biotechkonzern Gilead Sciences, Inc. mit Sitz in Foster City, Kalifornien, VSA, der das angeblich auch Corona-Mittel Remdesivir, auch Veklury genannt, herstellt und vertreibt, solle „nach Einschätzung europäischer Intensivmediziner nicht routinemäßig bei schwer kranken COVID-19-Patienten eingesetzt werden“. Darauf wird heute in „Reuters“ (13.11.2020) hingewiesen. Unter dem Titel „Europäische Mediziner raten von Remdesivir als Routinemittel gegen Covid-19 ab“ wird mitgeteilt, dass „die Mitte Oktober veröffentlichte Studie“ der WGO „ergeben“ habe, „dass das Mittel nur eine geringe bis gar keine Wirkung bei den Betroffenen habe. Die Ergebnisse der WHO-Studie stehen im Gegensatz zu einer US-Studie, wonach Remdesivir positive Wirkung hat.

Der eine sagt so, der andere so. Nichts genaues wissen die Völker dieser Welt nicht, auch nicht das deutsche Volk in der BRD.

Den Deutschen teilen Lohnarbeitern des RKI unter der Frage „Wie ist die aktuelle Datenlage zur Behandlung von COVID-19 mit Remdesivir?“ u.a. mit Stand der Veröffentlichung 5.11.2020,letzter Bearbeitungsstand 4.11.2020 mit, dass „aufgrund von fehlenden pharmakokinetischen Daten bei schwergradiger Niereninsuffizienz darf das Remdesivir nur bei Patienten mit GFR ≥ 30 ml/min eingesetzt werden“. Aha! Die Rede ist von „fehlenden pharmakokinetischen Daten“. Nicht nur das, sondern auch dies: „Eine antivirale Therapie in der hyperinflammatorischen Phase von COVID-19 sowie bei Patienten mit mechanischer Beatmung, inkl. ECMO bringt nach der aktuellen Datenlagen keinen Benefit und könnte eventuell sogar nachteilig sein“.

Darauf, dass „die bedingte Zulassung von Remdesivir in der Europäischen Union (EU) … auf der
Empfehlung von CHMP (Committee for Medicinal Products for Human Use) der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMA)“ basiert habe. Allerdings gibt es auch eine VS-Studie, wonach Remdesivir positive Wirkung zeige. Doch darf man diesen „Forschern“ und ihren „Studien“ trauen?

Das Geschwätz und Geschmiere in Politik und Presse über Remdesivir beruht offensichtlich „nur“ auf vertrauensunwürdige Forscher und Studien und war wohl Lug und Trug, oder?

Darauf weisen immer mehr Ärzte hin, denn unter den kritischen Medizinern sind auch die der European Society of Intensive Care Medicine (ESICM), welche mehr oder weniger die Interessen von Tausenden Anästhesisten und Lungenärzten sowie weiterem medizinischen Personal in über 120 Staaten vertritt.

Die Männer und Frauen der ESICM in den Krankenhäusern, die sich mit mit schwer- und schwerstkranken Patienten befasst, bei denen es um Leben und Tod geht, müssen es aus Erfahrung und (Erfahrungs-)Erkenntnis wissen.

Im Zweifelsfalle sollten die Erkenntnisse von Intensivmedizinern vor denen der Laborratten gehen und der Leute auf dem Pharmastrich gehen, oder?

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