Wahlen in den VSA: Biden braucht nur noch die Wahlleute aus dem Wüstenstaat Nevada

Blick über das Eldorado Valley im Wüstenstaat Nevada, VSA. Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 3.0, Foto: Stan Shebs

Washinton, VSA (Weltexpress). In den Vereinigten Staaten von Amerika wird noch immer ausgezählt. Und noch immer trudeln Briefwahlunterlagen ein.

Dennoch wurden die Wahlleute in Wisconsin (10) und Michigan (16) der Demokratischen Partei (DP) zugeschlagen. Damit steht Joseph Biden mit 264 Wahlleuten kurz vor dem Sieg. 270 Wahlleute braucht der senile Kandidat. In Nevada werden sechs Wahlleute vergeben. Reicht.

Rund 3/4 aller Stimmen sind ausgezählt und Biden führt aktuell mit 49,3 Prozent vor Amtsinhaber Donald Trump (RP) mit 48,7 Prozent. In absoluten zahlen sind das knapp 7.700 Stimmen mehr.

Trump führt noch immer knapp in Georgia, wo 98 Prozent der Stimmen ausgezählt sein sollen, in North Carolina, wo 94 Prozent der Stimmen ausgezählt sein sollen, und noch immer mit ausreichendem Abstand in Pennsylvania, wo 88 Prozent der Stimmen ausgezählt sein sollen.

Trump liegt zwar derzeit bei 214 Wahlleuten, doch mit den drei Staaten Gerogia (16 Wahlleute), North Carolina (15) und Pennsylvania (20) käme er insgesamt auf 265 Wahlleute.

Zünglein an der Waage: Nevada.

Dieser Staat im Westen trat 1864 als 36. Bundesstaat den VSA bei und ist flächenmäßig deren siebtgrößter bei gerade einmal 3 Millionen Einwohnern. Hauptstadt des auch Silber-Staat genannten Staates ist Carson City. Silber-Staat? Dabei wird in Nevada vor allem Gold gewonnen.

In der Groß- und Glücksspielstadt Las Vegas führt Biden mit großem Vorsprung, auch in Reno. Im flachen Land dagegen führt Trump.

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