VS-Präsident Trump teilt aus und behält Rotchina im Visier

Donald Trump. Quelle: Pixabay, Foto: Dave Davidson

Washington, VSA (Weltexpress). Wenn Donald Trump als Präsident und Oberbefehlshaber der VSA poltert, dann aber richtig. Dass er im am Donnerstag ausgestrahlten Interview mit dem TV-Sender Fox „sogar einen Abbruch der Beziehungen“ mit der VR China „in den Raum“ stellte, dass teilen seitdem Journalisten in vielen Medien weltweit mit.

Unter dem Titel „Trump veranlasst Rückzug des US-Pensionsfonds aus China – Folgt nun der Finanzkrieg?“ heißt es in „Finanzen.net“ (15.5.2020), dass ein US-Pensionsfonds für Beamtete und das Militär“, „der 40 Milliarden US-Dollar umfasst und der noch in diesem Jahr einem Index folgen sollte, der auch chinesische Unternehmen mit einschließt“, nun davon abstand nehmen wird. „Die Investition in den Index MSCI All Country World ex-U.S.A. Investable Market Index sei nun auf unbestimmte Zeit verschoben worden.“

In „Reuters“ (15.5.2020) wird unter der Überschrift „Trump – Könnten Beziehung zu China auch komplett kappen“ wird Trump dahingehend wiedergegeben, dass er „sehr enttäuscht“ sei, dass China das Corona-Virus nicht eingedämmt habe. „Covid-19 komme aus der Volksrepublik und Peking hätte es stoppen können. Das werfe einen Schatten auf seinen Handelsdeal mit China. Die Tinte unter dem Vertrag sei kaum trocken gewesen, da sei auch schon das Übel mit dem Virus gekommen. Der Handelsdeal fühle sich für ihn deshalb jetzt auch nicht mehr so großartig an wie zu Beginn. Das belaste auch die Beziehung zu Chinas Präsident Xi Jinping. „Derzeit habe ich keine Lust, mit ihm zu sprechen. Ich möchte nicht mit ihm sprechen.'“

Auf die Frage, war er von „dem Vorschlag halte, chinesischen Studenten für bestimmte Studiengänge ein Visum in den USA zu verweigern“ solle Trump gesagt haben: „Wir können auch die gesamte Beziehung beenden… Und was würde dann passieren? Wir würden 500 Milliarden Dollar sparen.“

Dass Trump auch auf die Welthandelsorganisation (WHO) schimpfte, das wird in „Frankfurter Allgemeine“ (15.5.2020) kund getan. Mit den Worten „Die Welthandelsorganisation ist fürchterlich“ wird Trump zitiert. Gesagt haben solle er das „am Donnerstagabend, als er – vor einem abflugbereiten Hubschrauber stehend – von Journalisten auf den überraschenden Rücktritt von … Roberto Azevêdo“ als WHO-Chef „angesprochen wurde“. Unter der Überschrift „Das Welthandelsdesaster“ teilt Johannes Ritter mit, dass Trump sich zudem darüber beklagt habe, „dass China als Entwicklungsland angesehen werde und durch diesen Status viele Handelsvorteile gegenüber Amerika genieße“.

Wieder einmal hat Trump bewiesen, dass er der Präsident von VS-Amerikanern ist, nicht von Brasilianern wie Azevêdo oder Deutschen wie Merkel. Letztere sollte sich auch und gerade als lahme Ente oder alte Unke aus der Uckermark daher dringend vom Aftergang verabschieden oder die Deutschen der BRD von ihr.

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