Berlin, Deutschland (Weltexpress). Es ist an der Zeit, an die Sommerreifen zu denken, denn wenn die Durchschnittstemperatur über einen längeren Zeitraum auf mehr 7 Grad Celsius oder mehr ansteigt, dann gibt es auch nachts nicht mehr Frost. Mit anderen Worten: Dann ist es Zeit für Sommerreifen.

„Von einer jahrelangen Beobachtung der Wetterverhältnisse hat sich daher die Faustregel ‚Von O bis O – von Oktober bis Ostern‘, durchgesetzt“, teilte Prof. Kurt Bodewig uns einmal 2017 mit. Lange ist’s her, aber gültig ist’s immer noch. Daher gilt, was galt: Der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen ist angesagt. Schließlich ist die Gummimischung und Profilstruktur bei Winter- und Sommerreifen aus gutem Grund unterschiedlich und bieten Fahrern zu diesen Jahreszeiten die jeweils besseren Fahreigenschaften.

In einer Pressemitteilung des Deutsche Verkehrswacht e.V. vom 13.4.2017 heißt es dazu: „Die Gummimischung von Winterreifen ist weicher als die von Sommerreifen. Damit ist die Auflagefläche breiter, wodurch auch bei frostiger Witterung und eisigem Straßenbelag eine gute Haftreibung erhalten bleibt. Steigt die Außentemperatur, erhöht sich allerdings der Abrieb der Winterreifen, wodurch die Bremsleistung nachlässt. Umgekehrt verlieren die härteren Sommerreifen bei zu kalter Umgebung an Bodenhaftung. Wann genau der Reifenwechsel ansteht, hängt also von einer mittelfristigen Wetterentwicklung ab.“

Kurzum: Messen Sie, schauen Sie die nächsten Tage aufs Thermometer.

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