Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Wer sehen will, wie Bernhard Grzimek eine afrtikanische gefleckte Raubkatze streichelt, und was er dazu sagt, der surfe auf die Heimatseite bernhardgrzimek.de im Weltnetz. In noch deutschen Staaten galt Grzimek „über Jahrzehnte der Tierprofessor aus dem Fernsehen“, wie es auf dort über den Mann heißt, Veterinär und Direktor Zoos in Frankfurt am Main heißt.

„Sein ganzes Leben“ solle „er dem Schutz bedrohter Tiere“ gewidmet haben. Darauf, daß „er … die Entwicklung heute weltbekannter Nationaparks“ prägte und „wie kaum ein Zweiter zur Erhaltung er Widnisgebiete unserer Erde“ beitrug, das ist wohl wahr. Wahr ist auch, daß „der Wegbereiter des modernen Naturschutzes“, Prof. Dr. Bernhard Grzimek, am 24. April 2022 113 Jahre alt geworden wäre. Zu ihm heißt es in einer Pressemitteilung von Gone-Fishing vom 19.4.2017 wie folgt „In seiner Fernsehserie ‚Ein Platz für Tiere‘ warb er über Jahre unermüdlich für sein Anliegen. Im Laufe seines Lebens füllte der Veterinärmediziner viele Berufe gleichzeitig aus: Direktor des Zoologischen Gartens Frankfurt/Main, Präsident der Zoologischen Gesellschaft von 1858 e.V., Fernsehmoderator und Herausgeber der Zeitschrift ‚Das Tier‘. Unter Kanzler Willy Brandt war er zudem Beautragter für Natur- und Umweltschutz der Bundesrepublik Deutschland. Zudem ist er Autor von 27 Buchpublikationen sowie der Werke ‚Grzimeks Tierleben‘ und ‚Grzimeks Encyclopädie‘, deren Bedeutung und Erfolg auf dem Weltmarkt bis heute von nichts übertroffen sind.“

International bekannt wurden Bernhard Grzimek und sein Sohn Michael durch die Dokumentarfilme ‚Kein Platz für wilde Tiere‘ und ‚Serengeti darf nicht sterben‘.“ Darauf, daß „beide Filme … hoch dekoriert“ wurden und seit 2017 „erstmals in beeindruckender Bildqualität digital restauriert auf einer Blu-ray-Disc“ vorliegen würden, wird ausdrücklich hingewiesen und zu beiden Dokumentarfilmen wie folgt festgehalten: „‚Kein Platz für wilde Tiere‘ ist als Dokumentarfilm ein echter Meilenstein, der sich eindringlich für die Rettung der Tierschutzgebiete in Afrika einsetzt. In beeindruckender Farbgebung und Kameraarbeit wird die zerstörerische Kraft der Zivilisation dargestellt. Die weitreichenden Veränderungen werden am Beispiel des Lebensraumes afrikanischer Großtiere und der zuvor unberührten Naturlandschaft der Pygmäen aufgezeigt. 1956 wurde die Dokumentation bei den Berliner Filmfestspielen mit zwei Goldenen Bären preisgekrönt. Das mutige Plädoyer hat nach wie vor seine Berechtigung und wirkt als Warnung noch bis heute nach! Die Filmbewertungsstelle vergab das Prädikat wertvoll.

Als bislang erster und einziger deutscher Dokumentarfilm wurde 1959 ‚Serengeti darf nicht sterben‘ mit dem Oscar ausgezeichnet. Dabei hat er u. a. so prominente Konkurrenten wie den Disney-Film ‚Die Wüste lebt‘ aus dem Rennen geworfen. Der auch im Kino äußerst erfolgreiche Naturfilm aus der afrikanischen Serengeti-Steppe setzt sich für sinnvollen Tierschutz ein. Er berichtet spannend und mit großem Informationswert von den wissenschaftlichen Voraussetzungen für ein besseres Miteinander unter den Lebewesen.

Die fesselnden Tierszenen aus der Savanne Ostafrikas blieben bis heute vorbildhaft für das Genre. Doch für die faszinierenden Bilder zahlte Grzimek einen hohen Preis: Sohn Michael stürzte während des Drehs mit dem Flugzeug ab und starb. Die Bilder von den Zügen der großen Herden, der ständigen Suche nach Wasser und Nahrung sowie der zunehmenden Einflussnahme des Menschen haben nichts von ihrer Authentizität verloren.

Bernhard Grzimek verstarb am 13.03.1987 während einer Zirkus-Veranstaltung in Frankfurt am Main.“

Wie wäre es mal wieder mit einem Sonntag im Bett und einem Tierfilm für die ganze Familie?

Filmographische Angaben

  • Originaltitel: Serengeti darf nicht sterben und Kein Platz für wilde Tiere
  • Autor: Prof. Dr. Bernhard Grzimek
  • Universal Music Family Entertainment/Karussell, Blu-ray Kat.-Nr. 06025 575475 5
  • Veröffentlichung: 19. Mai 2017
  • Laufzeit: ca. 170 Minuten
  • Bildformat: 16:9 Pillarbox
  • Ton: mono
  • Sprachen: deutsch, englisch
Vorheriger ArtikelEin Netzfund und die Frage: Ist „ein erhöhtes Risiko für Infarkte und andere schwere Herz-Kreislauf-Krankheiten … nicht von der Hand zu weisen“?
Nächster ArtikelVon Oktober bis Ostern Winterreifen, aber dann, aber dann!