Berlin, Deutschland (Weltexpress). Beinahe wirkte das Pokalspiel wie eines zwischen zwei ebenbürtigen Mannschaft, doch wer genauer hinschaute, der sah in fast allen Belangen Vorteile bei der Mannschaft des 1. FC Union Berlin e.V. und so konnte die des Fußball-Club St. Pauli von 1910 e.V. am Ende auch nicht gewinnen, aber es den Siegern schwermachen.
Zum Schwermachen gehörte auch die Fünferkette vor Torhüter Dennis Smach, wobei die Mittelfeldspieler Marcel Hartel, Afeez Aremu und Jackson Irvine viel verteidigen mußten.
Für die Borussen genannten Preußen aus Dortmund war die Elf am Millerntor zu schwer, weswegen die Hamburger ins Viertelfinale gegen die Berliner einzogen und nicht die Dortmunder. Sie schalteten zuvor Magdeburger und Dresdner aus.
Die Eisernen bezwangen Türken beziehungsweise Türkgücü aus München, Mannheimer und Berliner aus dem Westend.
Nach dem Sieg gegen Paulianer (die aus Hamburg) stehen sie nun verdient im Halbfinale. Die Tore unterm Flutlicht im Stadion An der Alten Försterei erzielen Daniel-Kofi Kyereh (21.), Sheraldo Becker (45.) und Andreas Voglsammer (75.), der eingewechselt wurde.
Die Abteilung Attacke der Berliner war also doppelt zu gut, vor allem auch bei den Torschüssen. Die Angriffe der Gäste waren im Grunde wirkungslos. Das Tor resultierte aus einem Freistoß. Urs Fischer meinte nach dem Spiel dazu: „Wir haben eine sehr gute, dominante erste Hälfte gespielt. Da hatten wir auch deutlich mehr Chancen, doch aus dem Nichts läufst du auf einmal einem Rückstand hinterher.“
Immerhin sei „die Mannschaft … drangeblieben und habe mit sehr viel Willen und Leidenschaft das Spiel gedreht“.