Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Elf des 1. FC Union Berlin gewann am Freitag gegen die Rasenballsportler aus Leipzig mit 2:1. Die Tore im Stadion An der Alten Försterei erzielten vor 13 506 Zuschauern der grandiose Taiwo Awonyi (6.), Christopher Nkunku (13.) und Timo Baumgart (57.) zum 2:1-Sieg.
Insgesamt sollen laut Erbsenzähler die Berliner 15 Schüsse abgegeben haben, von denen vier als Torschüsse gezählt wurden, die Leipziger zwölf, von denen drei als Torschüsse gewertet wurden. Beim Ballbesitzt waren erwartungsgemäß die Gäste besser. 64 Prozent Ballbesitz, 532 Pässe und eine Passgenauigkeit von 78 Prozent. Die Unioner kamen auf 300 Pässe und eine schlechte Paßgenauigkeit von 66 Prozent.
Doch was bringen Ballbesitz und Ballzauber bei den Rasenballsportlern, wenn am Ende vorne zu wenig Zählbares dabei herausspringt und die Elf von Cheftrainer Jesse Marsch als „ungefährlich“ gilt, jedenfalls in Berlin, aber vermutlich längst auch an anderen Standorten für Männerfußball in der BRD.
Die Berliner hingegen waren bei Tempogegenstößen brandgefährlich und hätten höher gewinnen können.
Anmerkung:
Siehe auch den Artikel Liverpool in der „Alten Försterei“? von Manfred Hönel.