Torhüter Dustin Strahlmeier glänzt – Grizzlys besiegen Eisbären nach Entscheidungsschießen

Dustin Strahlmeier von den Grizzlys Wolfsburg während des Spiels zwischen den Grizzlys Wolfsburg gegen die Eisbären Berlin am 22.12.2020 in Wolfsburg, © Grizzlys Wolfsburg / City-Press GmbH, Foto: Moritz Eden

Wolfsburg, Deutschland (Weltexpress). Zwei Heimsiege in Wolfsburg vor Weihnachten. Die Stimmung ist gut, der Baum brennt nicht, noch nicht. Nach über einer Stunde effektiver Spielzeit stand es zwischen den Grizzlys und den Gästen aus Berlin  (0:0, 0:0, 0:0, 0:0, 1:0). Richtig, das Punktspiel ging nicht nur in die Verlängerung, sondern auch noch ins Entscheidungsschießen.

Statt Mathias Niederberger (angeblich Muskelprobleme) hütete Tobias Ancicka erstmals in einem Ligaspiel das Tor der Berliner Eisbären und musste nur einmal hinter sich greifen. Dustin Strahlmeier hielt sich vor Grizzly-Tor schadlos. Das blieb so leer wie die Eissporthalle im Allerpark.

Die Gastgeber hätten schon früh in Führung gehen können, doch Max Görtz scheiterte an Ancicka. Allerdings zeichnete sich auch Strahlmeier aus, der einen Nachschuss von Kris Foucault abwehren musste.

Im Mitteldrittel zeigte sich ebenfalls kein Schussglück. Mark Olver und Kai Wissmann verpassten die Führung für die Eisbären und Jordan Boucher traf wie Wissmann für die Grizzlys, die beinahe zwei Minuten in doppelter Unterzahl zu überstehen hatten, nur das Gehäuse.

Anthony Rech und Jeffrey Likens schmorrten auf der Strafbank (31). Im Laufe der Begegnung gab es die eine oder andere Gelegenheit zur Führung, doch alle blieben ungenutzt. 57 Schüsse der Wolfsburger und 52 der Berliner werden auf der Heimatseite der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) angegeben, wobei 32 Schüsse der Grizzlys aufs Berliner Tor gegangen sein sollen und 27 der Eisbären aufs Grizzly-Gehäuse. Auch bei den Strafminuten (6 zu 8) und bei den gewonnen Bullys (32 zu 27) im Großen und Ganzen Gleichstand.

Immerhin traf beim Entscheidungsschießen Matti Järvinen für die Gastgeber zum 1:0-Sieg – und auch Fabio Pfohl, während Foucault und Marcel Noebels vergeigten. Beide bekamen wie die Berliener Angreifer Leonhard Pföderl, Matthew White, Mark Zengerle und Giovanni Fiore viel Eiszeit, aber auch die Verteidiger Frank Hördler, Jonas Müller und Kai Wissmann vergeigten.

Bei den Grizzlys waren neben Pfohl, Likens und Järvinen vor allem Spencer Machacek, Valentin Busch, Garret Festerling, Max Görtz und vor allem Julian Melchiori oft auf dem Eis zu sehen.

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