Torfestival in Magdeburg – Köstlich oder Tante Hertha aus dem Berliner Westend lieferte an der Elbe viel Käse mit großen Löchern ab

Käse mit großen Löchern. Quelle. Pixabay, Foto: Seamas Seoige, BU: Stefan Pribnow

Magdeburg, Deutschland (Weltexpress). Die erste Auswahl der 1. FC Magdeburg Spielbetriebs GmbH könnte den Zuschauern im häßlichen Mehrzweckstadion nah der Berliner Chaussee und Elbe zwei Hände voll Tore. Toll!

Nach rund 100 Minuten stand es 6:4 für die Elf der gastgebenden Kapitalgesellschaft. Mit anderen Worten: Tante Hertha ging an der Elbe unter. Die Auswahl aus der Migranten-Metropole, in der mehr Ausländer als Deutsche spielen, schaffte zwar vier Treffer durch Fabian Reese (2.), Marten Winkler (22.) und Haris Tabakovic (42. und 55.), sich aber auch selbst ab. Die Gastgeber, in der auch mehr Ausländer als Deutsche spielen, kämpften und siegten. Die Tore erzielten Silas Gnaka (7.), Luca Schuler (37.), Jason Ceka (49.), Leon Bell Bell (58.), Mohammed El Hankouri (68.) und Ahmet Arslan (90. + 3).

Auf dem Platz mehr Ausländer als Deutsche, im Stadion war das noch nicht der Fall.

Lohnfußballer der 1. FC Magdeburg Spielbetriebs GmbH gaben gut und gerne doppelt so viele Schüsse ab als die des zweitklassigen Gegners, der hier und da Drittklassigkeit unter Beweis stellte. Trotz viermaliger Führung das Punktspiel unter der Betreuung von Cheftrainer Pal Dardai aus der Hand zu geben, das ist mehr oder weniger die Höchststrafe. Die vierte Niederlage im fünften Punktspiel bedeutet für die scheinbar klamme Kapitalgesellgesellschaft aus dem Berliner Westend ein Verbleib im Tabellenkeller der 2. Liga der BRD. Tauglich für die 2. Liga schein an diesem Tag vor allem Haris Tabakovic zu sein. Torhüter Tjark Ernst war das wie mehrere Spieler vor ihm auf keinen Fall. Die vielen Fehler beim Verteidigen waren haarsträubend. Die Abwehr war ein Käse mit vielen großen Löchern.

Daß die Gastgeber hätten höher gewinnen können, das ist nicht die Frage.

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