Todesstrafen im Mordfall Dschamal Ahmad Chaschuqdschi von Richtern der Saud-Dynastie in Haftstrafen umgewandelt – Streicheleinheiten für das Killerkommando des Schreibtischtäters Mohammed bin Salman al-Saud

Mohammed bin Salman al Saud. Quelle: Twitter

Riad, Arabien der Saud-Dynastie; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Saudi-Arabien genannte Blaublut- und Öl-Staat der Saud-Dynastie ist nicht nur einer, der Angriffskriege, Unterdrückungen und Umvolkungen, Ausbeutung und Versklavung, sondern auch des Staatsterrorismus, ganz zu schweigen vom Salafismus der Wahhabiten-Banditen.

Oberbandit ist nicht der zur Saud-Dynastie gehörende Salman ibn Abd al-Aziz, denn der ist senil, aber pro forma noch König, Premierminister und Oberbefehlshaber. Macht und Herrschaft übt längst dessen Sohn Mohammed bin Salman al-Saud aus, der auch ein Mörder ist und anderen Morde befiehlt. Offiziell ist er Kronprinz, Kriegsminister und stellvertretender Premierminister der Saud-Dynastie.

Als solcher hat er mutmaßlich Richter eines Gerichts in seinem Herrschaftsbereich befohlen, nach nur zwei Jahren an dem mutmaßlich von ihm befohlenen Mord an Dschamal Ahmad Chaschuqdschi, englisch Jamal Khashoggi geschrieben, die Todesstrafen für fünf Angeklagte in Haftstrafen umgewandelt. Chaschuqdschi, der auch als Journalist galt, wurde im Oktober 2018 im Konsulat der Saud-Dynastie von einem Killerkommando unter dem mutmaßlichen Befehl von Mohammed bin Salman al-Saud in Istanbul ermordet, den Kenner und Kritiker höchstselbst für einen Mörder halten, nicht nur für einen Schreibtischtäter.

Dass der „Deutschlandfunk“ (7.9.2020) diese Wahrheit so nicht meldet, sondern sich erneut als Lügen- und Lückenpresse blamiert, das wundert wenig. Unter der Überschrift „Saudi-Arabien – Gericht wandelt im Mordfall Khashoggi Todesstrafen um“ beziehen sich die Hofnarren auf „staatliche Medien“ der Saud-Dynastie, die berichtet hätten, dass „fünf Angeklagte zu jeweils 20 Jahren Haft verurteilt worden“ seien und “ gegen drei weitere … Strafen zwischen sieben und zehn Jahren verhängt“ worden seien. „Zuvor hätte Khashoggis Familie erklärt, dass sie den Tätern vergebe. Danach sei es nach dem in Saudi-Arabien praktizierten islamischen Recht möglich gewesen, die Todesstrafe aufzuheben.“

Nun, das „Vergeben“ ist Kennern und Kritikern der Saud-Dynastie zufolge das Ergebnis von Zuckerbrot und Peitsche und dürfte der Saud-Dynastie ein paar lächerliche Millionen Dollar gekostet haben. Wir dürfen gespannt sein, wann die Haftstrafen ausgesetzt werden oder gar die mit Haft Bestraften begnadigt werden.

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