Talfahrt bei DAX und DOW – Woher nehmen, wenn nicht stehlen?!

New York Stock Exchange.
Ein Blick in die die größte Wertpapierbörse der Welt, die New York Stock Exchange. Quelle: Pixabay

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Der DAX fällt weiter. Wie vergangene Woche so auch diese beziehungsweise zu Beginn am heutigen Montag. Nach einem Kurzsturz am Freitag ist das nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Hinzu kommt, daß auch der Euro fällt, anderes geht auch runter und nicht rauf.

Nicht nur der DAX fällt, auch der DOW. Der Grund ist ganz einfach. In den VSA sollen die Zinsen erhöht werden und das wird so und nicht anders auch in den Staaten, die beim Euro mitmachen, früher oder später der Fall sein müssen. Die Damen und Herren der EZB können nicht anders.

Daß sich die Stimmung im Euro-Raum und in den Staaten, die bei der EU abgekürzten Veranstaltung mitmachen, eintrübe, das wurde auch im „Manager-Magazin“ (26.8.2022) berichtet. Unter dem Titel „Dax, Dow und Nasdaq tauchen ab – Fed-Chef Powell sorgt für Kurssturz an der Börse“ wird mitgeteilt, daß die VS-Bören „deutliche Verluste“ aufgrund der „angekündigten weiteren Leitzinsanhebungen“ hätten. Zitat: „US-Notenbankchef Powell habe in seiner Rede den Ton in Richtung Inflationsbekämpfung verschärft, schrieb Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. ‚Die Fed wird die Geldpolitik auch in Zukunft weiter restriktiv gestalten, ungeachtet der damit verbundenen ‚unglücklichen Kosten‘ für die Wirtschaft und damit wohl auch den Aktienmarkt.‘ Als besonders belastend für die Börsen kam noch hinzu, dass Händlern zufolge einige Ratsmitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB) im September einen Zinsschritt um 0,75 Prozentpunkte befürworten. Bislang war man von einer Anhebung um 0,5 Prozentpunkte ausgegangen.“

Der Ausverkauf vom vergangenen Freitag setzt sich nach der Rede von Jerome Powell in Jackson Hole fort. Ob Dienstag ein „Turnaround Tuesday“ wird, das jedoch ist nicht sicher. Denn wenn ein Leitzins von bis zu 4,0 Prozent erwartet wird, dann geht die Talfahrt weiter. Woher sollen die Pleite- und Sonnenschein-Staaten der EU und die Zombie-Kapitalgesellschaften sich auch sonst billiges Geld besorgen, wenn nicht von der EZB. Doch mit Zinsen von 4 Prozent oder Prozent ist der Ofen aus und bald Kapitalgesellschaften und Staaten bankrott.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?!

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