Barcelona, Katalonien (Weltexpress). Nach den Schandurteilen der spanischen Besatzer in Madrid bricht sich die Wut vieler Katalanen auf den Straßen ihrer Städte Bahn. Die spanischen Besatzungskräfte gehe mit massiver Härte gegen die Protestler vor. In den meisten Medien wird von über eine halbe Millionen Menschen gesprochen, die alleine am Freitag auf den Beinen gewesen seien.
Hunderttausende demonstrierten am Tage. Tausende lieferten sich in Nacht auf Samstag Straßenschlachten.
Allerlei Gegenstände, Feuerwerkskörper, Böller, Eier, Steine und Molotow-Cocktails flogen, Barrikaden brannten, Männer und Frauen wurden geschlagen und festgenommen. Polizisten setzten Tränengas, Wasserwerfer und Gummigeschosse ein. Kenner und Kommentatoren scheinen sich einig, dass das die gewaltigsten Straßenschlachten in Spanien seit Jahrzehnten gewesen seien.
In der „Zeit“ (18.10.2019) wird unter der Überschrift „Barcelona: Krawalle im Konflikt um Katalonien“ darüber informiert, dass es „Unruhen … am Freitag auch in anderen katalanischen Städten wie Tarragona, Lleida und Girona“ gegeben habe. „Mindestens 60 Menschen wurden den amtlichen Angaben nach in Barcelona verletzt, darunter drei Polizisten und zwei Journalisten.“
Die „Tagesschau“ der „ARD“ (18.10.2019) schätzt die Zahl der Demonstranten auf 4.000. „Die Behörden“, heißt es in „Zeit“ ergänzend“ würden „vermuten, dass einige von ihnen aus anderen Regionen Spaniens und möglicherweise auch aus dem Ausland angereist seien“.
Im „ZDF“ (19.10.2019) wird unter dem Titel „Gewaltsame Proteste – Über 180 Verletzte in Katalonien“ mitgeteilt: „Spanischen Medienberichten zufolge wurden in der Region Katalonien mehr als 180 Menschen verletzt. Rettungskräfte zählten, allein in Barcelona 152 Verletzte.“
Bei dieser „Schlacht“ geht unter, dass separatistische Gewerkschafter, die für die Freiheit und Unabhängigkeit Kataloniens kämpfen, einen 24-stündigen Generalstreik veranstalteten, an dem Massen von Lohnarbeitern teilnahmen.