Montag, 23. Dezember 2024
Schlagworte Weltexpress

Schlagwort: Weltexpress

Die Perspektivlosigkeit der Polynesier – Serie: Reise nach Rapa Nui (Teil...

Hamburg (Weltexpress) - Heute finden sich in dem einzigen Ort der Insel nur wenige Spuren der alten polynesischen Kultur. Das Bild bestimmen zahllose Lokale. Auf den Terrassen räkeln sich Urlauber in der Sonne, während sie auf den nächsten organisierten Ausflug warten. Daneben der Supermarkt, das Krankenhaus, die katholischer Kirche, das Postamt, die Feuerwehr, eine Fernsehstation - und reichlich Andenkenläden.

Vom Inselparadies zum Steppeneiland – Serie: Reise nach Rapa Nui (Teil...

Hamburg (Weltexpress) - Am Ostermontag 1722 entdeckte ein niederländischer Kapitän im Südpazifik eine der entlegensten Inseln der Welt und nannte sie Osterinsel. Lange Zeit blieb rätselhaft, wer 3800 Kilometer vom südamerikanischen Festland entfernt Hunderte von steinernen Moai-Figuren aus dem Lavagestein gehauen hatte und wer die Steine von ihrem Sockel stürzte. Immerhin sind die Moai durchschnittlich sieben Meter hoch und rund zehn Tonnen schwer. Lange Zeit war nicht vollständig geklärt, warum die polynesische Urgesellschaft fast völlig verschwunden war, als die ersten Europäer die Osterinsel betraten. Neuere Forschungen belegen, dass das isolierte Eiland ein Beispiel für die ökologische Selbstzerstörung einer Inselbevölkerung ist.

Die Insel der Steinköpfe – Serie: Reise nach Rapa Nui (Teil...

Hamburg (Weltexpress) - Für die ersten Europäer waren die Inselbewohner „Wilde“ und mochten deshalb nicht glauben, dass sie die riesigen Steinköpfe gebaut hatten. Erich von Däniken glaubte sogar, die Moai seien das Werk Außerirdischer. Mittlerweile gibt es für all das eine Erklärung: Die Statuen wurden nicht mit Gerätschaften aus dem Weltraum hergestellt, sondern mit steinernen Äxten. Und die Ureinwohner besiedelten auch nicht von Südamerika oder Ägypten aus die Osterinsel.

Wie bin ich? – Serie: Der 2. Tourismustag in Frankfurt am...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ende August lud die Tourismus + Congress GmbH bereits zum 2. Mal zum Frankfurter Tourismustag. Ein kommunaler Tourismustag existiert in dieser Form nur in Frankfurt, die Stadt, die aus Sicht des Tourismus im Allgemeinen auf Landesebene hinter Berlin, München und Hamburg den 4. und im Bereich Gästezahlen mit 9 Mio. sogar den 2. Platz belegt, besitzt somit eine gewisse Vorreiter-Funktion. Denkt man zumindest in Frankfurt. Denn das Thema „Frankfurt und Tourismus“ ist durchaus ein leidiges. Seit in der Nachkriegszeit die im Krieg in der gotischen Innenstadt fast völlig zerstörte Stadt Frankfurt vor allem wegen des Sitzes des Headquaters der USA und Mittelpunkt der amerikanischen Zone sehr schnell wiederaufgebaut wurde – kleinkariert und zu eng, meinten die einen, amerikanisch wieder andere – und sogar nur knapp gegen Bonn als zukünftige Bundeshauptstadt unterlag, ist diese Stadt in der Bundesrepublik was ihre Reputation angeht, in eine Schieflage geraten. Die meisten Leute, die hierher kommen, folgen der Ankunft/Abflug auf dem Frankfurter Flughafen oder es sind Geschäftstermine der vielen Banken, Verbände, Wirtschaftsunternehmen sowie Kongresse der gleichen Klientel. Aber Frankfurt als reizvolles Ziel für Touristen ist weithin nur unterwertig bekannt, was den Bewohnern in der Regel egal ist, denn die leben nun ausgesprochen gerne hier und haben mit dem Geschäftstourismus schon manchmal genug.

Wie beliebt ist Frankfurt als Reiseziel: zwischen Kampf und Krampf –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Der zweite, der von der Tourismus + Congressgesellschaft durchgeführte Tagungsteil beschäftigte sich erst einmal mit einer Studie über den Tourismus in Deutschland und wie die einzelnen Städte und Sehenswürdigkeiten bewertet werden, wobei es hier und heute nur um die Aussagen über Frankfurt ging, also wie beliebt die Stadt Frankfurt am Main als Reiseziel ist und wie zufrieden die Gäste mit ihrem dortigen Hotel sind. Vorgestellt wurde dieses „Qualitätsmonitoring“, initiiert von der Europäischen Reiseversicherung in Kooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus, von Lars Bengsch von der dwif-Consulting GmbH. Diese Untersuchung ist für die Stadt Frankfurt deshalb interessant, weil sie sich seit langem in der Wertigkeit der Städte in der Bundesrepublik Deutschland unterwertig eingeschätzt fühlt und im Selbstbild der Stadt dauernd hin und herschwankt zwischen Größenphantasien als wichtigster Stadt der Bundesrepublik, auf jeden Fall einer Weltmetropole, möglichst auf der Ebene von New York, London und Paris und andererseits tiefe Frustration erleidet, daß die Größe und Stärke dieser Stadt anderswo nicht erkannt wird, was wieder im Perpetuum Mobile dazu führt, daß man – krampfig eben – ihre Wichtigkeit hier in Frankfurt noch weiter betont und dafür kämpft, was aber außerhalb von Frankfurt niemand mitbekommt”¦Erwähnenswert ist dies allein deshalb, weil tatsächlich die Struktur dieser Stadt eine internationale Prägung hat und einen Fundus an kulturellen und intellektuellen Ressourcen besitzt, der trotz des Wegzuges vieler Institutionen nach Berlin, immer noch währt und Frankfurt tatsächlich in der Bundesrepublik unterwertig eingeschätzt wird. Es wird also für den Tourismustag zu klären sein, woran das liegt und welche Maßnahmen die Tourismusagentur der Stadt ergreifen kann und muß, um dies zu ändern.

Die Werkstattfrage – Serie: Über das Buch „Zwischen Endzeiterwartung und Repräsentation...

Berlin (Weltexpress) - Ausführlich widmet sich das vorliegende Buch der Frage der Zuschreibung des Kunstwerks, also der Frage wer oder richtiger, welche Werkstatt, diesen Epitaph geschaffen hat. Durch stilistischen Vergleich mit dem Kanzeldeckel der Moritzkirche zu Halle, sowie einigen Epitaphen die den Kriegszerstörungen zum Opfer fielen, von denen aber noch Fotos existieren, kommt die Werkstatt des Valentin Silbermann in die engere Auswahl. Diese Werkstatt war in Leipzig ansässig, erfüllte aber auch Aufträge aus anderen Städten. In Leipzig konnte sie als die erste Adresse bzgl. derartiger Bildkunstwerke gelten. Schließlich gelang es, im Museum der bildenden Künste in Leipzig eine Federzeichnung von der Hand Valentin Silbermanns zu entdecken, die dem besprochenen Kunstwerk so nahe kommt, dass kaum ein Zweifel daran bestehen kann, dass es sich um einen hierbei um einen Entwurf für das selbige handelt. Damit scheint jeder berechtigte Zweifel an der Zuschreibung ausgeräumt. Mich hätte nun auch noch eine eventuelle familiäre Beziehung zur berühmten Orgelbauerwerkstatt Silbermann, ebenfalls im mitteldeutschen Raum tätig, interessiert, aber hierzu erfährt man leider nichts.

Auferstanden aus Ruinen oder von den Toten? – Serie: Über das...

Berlin (Weltexpress) – Geschnitzt ist das Kunstwerk aus Lindenholz. Die Bemalung soll jedoch andere Materialien vortäuschen: Ein Sockelgeschoss, welches das eigentliche Bildwerk trägt, ebenso wie einen Unterhang, ein Schriftfeld mit den wichtigsten Lebensdaten des Verblichenen enthaltend, ist karminrot bemalt, mit Einsprengseln, Porphyr, das Material antiker Sarkophage, vortäuschend. Ebenso der Hintergrund des genannten Schriftfeldes. Ansonsten erfolgte die Bemalung mit weißer Farbe, Marmor oder Alabaster imitierend. Echt hingegen das Blattgold, das die zahlreichen Schmuckelemente ziert.

Tutus Gebet – Weltweiter Boykott Israels?

Tel Aviv (Weltexpress) – Wie sehr hat der Boykott Südafrikas tatsächlich dazu beigetragen, um das rassistische Regime zu stürzen? In dieser Woche sprach ich mit Desmond Tutu über diese Frage, die mich schon seit langem bewegt.

Über die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und im Saarland – Presseschau...

Berlin (Weltexpress) - Da haben gewisse Medien nun alles getan, um die Linkspartei totzuschweigen und nun kam dieser Wahlabend und dem Fernsehen blieb gar nichts anderes übrig, als sich ausführlich mit dieser Linken zu befassen.

Lady Jazz: eine Dame in den besten Jahren – Das 40....

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ja, wie nennt man denn das Älterwerden von Festivals? Sind die männlich, sind die weiblich, sind die geschlechtsneutral? Eben nicht. Denn die Mehrzahl der Hörer und Besucher sind männliche Hörer und Besucher, noch dazu über 50 Jahre, denn die Zeit des Jazz als Avantgarde der Musik und Ausdrucksmittel der Jugend, das liegt schon eine Weile zurück, aber wir sind sicher, irgendwann wird der Jazz sich wie der Phönix aus der Asche auch über die erheben, die jetzt noch das Gedudel, das auch aus dem öffentlichen Rundfunk einem gleichtönend entgegenschallt, in aller Gemütsruhe ertragen oder sogar goutieren. Also, wenn der Idealhörer heute männlich ist, so erheben wir den vierzigsten Geburtstag des Frankfurter Jazzfestivals in den Adelsstand und zwar in den der Lady Jazz.

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