Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Verbrechen

Schlagwort: Verbrechen

Pervertierung des Arztberufs – Eine wissenschaftliche Konferenz widmete sich der Täterforschung...

Berlin (Weltexpress) - Wieder einmal wird versucht, dem »Hilfswilligen« Iwan Demjanjuk den Prozess zu machen. Fraglich, ob es zu einem Urteilsspruch kommt und ob der heute 89-jährige Angeklagte, der 1943 als bewaffneter Aufseher im Vernichtungslager Solibor 27.900 jüdische Männer, Frauen und Kinder in die Gaskammern getrieben haben soll, den erlebt – sterbenskrank, wie es zumindest seine Anwälte hinstellen. Außer Zweifel steht, dass dieser Prozess geführt werden muss. Denn ebensowenig wie die Verbrechen der Nazis aus dem Gedächtnis der Lebenden verschwinden dürfen, darf vergessen werden, dass dieser Verbrecher jahrzehntelang in Freiheit lebte.

Überall, nur nicht hier – Christian Klandts Drama erzählt von einem...

Berlin (Weltexpress) - “Es war ja nur ein Obdachloser.” Es ist das grausamste Fazit aus der schrecklichen Tat zweier Jugendlicher, von der “Weltstadt” handelt. Den in seiner Rohheit menschenverachtende Kommentar äußerten Einwohner des Brandenburger Ortes Beeskow. Nur ein Obdachloser, den zwei Jugendliche im Jahr 2005 zusammenschlugen und anzündeten. Nur ein Obdachloser, der niemandem ernsthaft Leid zu tun schien, weder den Tätern, noch den Anwohnern. Mit grobkörnigen Handkamerabildern fängt Regisseur und Drehbuchautor Christian Klandt in seinem auf der tatsächlichen Begebenheit basierenden Filmdebüt die Atmosphäre in seinem Geburtsort ein. “Weltstadt” begleitet Täter und Anwohner am letzten Tag vor der Tat.  

„Wo sind alle Freundschaften geblieben ”¦“

Tel Aviv (Weltexpress) - Nach einem chinesischen Sprichwort kann eine Person, der auf der Straße gesagt wird, sie sei betrunken, lachen, wenn ihr eine zweite Person sagt, sie sei betrunken, sollte sie darüber nachdenken; wenn eine dritte Person ihr aber dasselbe sagt, sollte sie nach Hause gehen und ihren Rausch ausschlafen.

Verbotene Liebe – Stefan Arsenijevics erzählt zwischen Märchen und Drama über...

Berlin (Weltexpress) - Ein schmutziges Labyrinth aus Beton, worin Menschen wie gefangene Tiere umherirren. Ein Mädchen singt ein traurig’ Lied auf einem Hochhausdach und will hinunterspringen. Mit gefühlsstarken Bildern eröffnet Stefan Arsenijevic die Welt bitterer Großstadtristesse, in der “Liebe und andere Verbrechen” entstehen. Alle wollen dem freudlosen Dasein in der Hochhaussiedlung Neu-Belgrads, in der das Drama spielt, entkommen. Die nicht mehr junge Anica (Anica Dobra) hat für sich einen Plan gefasst. Von dem, was sie forttreibt und dem, was sie zurück hält, erzählt “Liebe und andere Verbrechen”.

Tödliche Elite – Preisgekrönt und umstritten: José Padhilas Kriminaldrama “Tropa de...

Berlin (Weltexpress) -Nur die Besten kommen durch. Die Besten sind die Härtesten, Brutalsten, die bis zur Abstumpfung Gefühllosen. Sie werden Mitglieder der BOPE, der brasilianischen Militärpolizei. Die titelgebende “Tropa De Elite” aus José Padhilas Kriminaldrama ist der einzige ernstzunehmende Gegner der Drogenkartelle Rios. In seinem auf der Berlinale 2008 mit dem Goldenen Bären ausgezeichneten Thriller seziert der brasilianische Regisseur José Padhila den Endloskreislauf der Gewalt in den Elendsviertel. Kompromisslos wie sein Hauptcharakter Captain Nascimento (Wagner Moura), Leiter des Spezialeinsatzkommandos BOPE, inszeniert José Padhila seinen psychologischen Thriller “Tropa De Elite”.

Nur die Sonne war Zeuge – Auf „Kleine Verbrechen“ wartet man...

Berlin (Weltexpress) - Die Schonzeit ist vorüber. Nach der Frühjahrspause von verkitschten Weihnachtsfilmen ist die Zeit der Sommerkomödien angebrochen. Die sind meist so süßlich-romantisch, verkrampft gutgelaunt und belanglos wie ihre Winterpendants. Nur, dass darin die Sonne scheint, statt Schnee rieselt. Christos Georgious griechische Komödie „Kleine Verbrechen“ ist ein typische Genremachwerk. Man findet sich auf einer lauschigen Insel, die Häuser wie aus dem Katalog, der Himmel strahlend. Weiß-blau klingt’s am schönsten. Für Misstöne unter den Insulanern sorgt ein überraschender Todesfall. Beim Publikum tut es Georgious eintönige Gute-Laune-Komödie.

Der öffentliche Feind – Wege zum Ruhm – Teil I Jean-Francois...

Berlin (Weltexpress) - “Public Enemy No.1” nannte Regisseur Jean-Francois Richet sein Mammutwerk über eine Verbrecherkarriere. “Mordinstinkt” ist der Titel der ersten Hälfte. In der zweiten ist jener zum “Todestrieb” gereift. Die beiden Spielfilme erzählen das Leben Jaques Mesrines. Den realen Kriminellen machten in seinem Heimatland Frankreich seine Taten zur Medienikone. 1979 fand “Der Staatsfeind Nr.1” durch Polizeikugeln ein blutiges Ende. Vincent Kassel schlüpft in die Haut des Mörder und Bankräubers Mesrines und enthüllt dessen “Mordinstinkt”.

Meist gesehen (7 Tagen)

Neueste Nachrichten

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner