Schlagworte Tschechow
Schlagwort: Tschechow
Faschisten nennen in Kiew Dutzende Straßen und Plätze um
Faschisten nennen in Kiew Dutzende Straßen und Plätze um
Lustvoller Untergang – Karin Henkels Tschechow-Zirkus beim Theatertreffen
Berlin (Weltexpress) - Das Schauspiel Köln ist mit zwei Inszenierungen beim Theatertreffen vertreten. Nach Karin Beiers Jelinek-Trilogie nun "Der Kirschgarten" von Anton Tschechow, inszeniert von Karin Henkel.
Schönes Elend – „Kleiner Mann – was nun?“ beim Berliner Theatertreffen
Berlin (Weltexpress) - In der Mitte der Bühne steht ein Orchestrion. Es ist wunderschön anzusehen, ein prachtvolles Relikt aus einer guten alten Zeit, und es produziert nostalgische Klänge wie „Irgendwo auf der Welt gibt `s ein kleines bisschen Glück“. Um eben dieses bisschen Glück geht es in Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“, den Luk Perceval für die Bühne bearbeitet und an den Münchner Kammerspielen inszeniert hat.
Der rechte Mann zur rechten Zeit auf Papier und als Hörbuch...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Merkwürdigerweise sind es diesmal allesamt Männer, die der Verlag Diogenes groß im Winter 2009/2010 feiert. Diogenes steht nämlich – ja, ja, vor allem im Krimi-Bereich, aber nicht nur – ausgezeichnet mit erfolgreichen Autorinnen da. Nur leben die meisten noch, Gott sei Dank, die nun geehrten Herren aber sind schon lange tot. Anton Tschechows, den Diogenes korrekt transkribiert als Anton ÄŒechov bezeichnet, Geburtstag am 17.Januar jährt sich zum 150sten Mal, Eric Ambler war schon am 28. Juni des Vorjahres 100 Jahre alt und Joachim Ringelnatz beging am 16. November seinen 75. Todestag. Der weltberühmte Thrillerautor Eric Ambler ist immerhin 89 Jahre alt geworden, von Joachim Ringelnatz, der eigentlich Hans Wilhelm Bötticher hieß, weiß man, daß er an Tuberkulose, aber auch gedemütigt und auch wegen der Nazis viel zu früh 1934 mit 51 Jahren starb, aber was man bei Tschechows Geburtstag dazusagen muß, ist, daß dieser schon 1904, also mit 44 Jahren in Deutschland starb.
Ein Stadttheater erfindet sich neu – Serie: Oliver Reese läßt in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Theater und Frankfurt? Lange nichts gehört. Ach, wenn sie sich doch in Frankfurt mehr auf ihre wunderbaren Nachkriegsanfänge in den Fünfziger Jahren berufen würden, wo ein Harry Buckwitz gegen eine ganze westdeutsche verspießerte Antikommunismusmanie Bertold Brecht durchsetzte, auch wenn ihm das lange durch Verschweigen in den bundesdeutschen Feuilletons gedankt wurde. Aber Dank, das ist das, was sich auf längere Sicht durchsetzt. Und einen Anfang, einen Neuanfang, den wollten die Frankfurter. Keine leichte Situation für den neuen Intendanten Oliver Reese. Mit welchem Stücken soll er die Spielzeit beginnen, die deutlich machen, welchen Weg er für die Frankfurter Bühne vorgesehen hat? Da wären in geschichtlicher Reihenfolge die Antike, es wäre die deutsche Klassik, es wäre Sturm und Drang und die Romantik, aber auch die Geschlechterfrage mit Ibsen und Strindberg oder Tschechow oder gar Hofmannsthal und erst recht Brecht und die Moderne bis heute. Eine Riesenauswahl. Der neue Intendant brachte an den ersten drei Theaterabenden drei Premieren im Multimix.