Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Treffen

Schlagwort: Treffen

Bewegtes und Bewegendes beim Theatertreffen – Standing Ovations für „Tauberbach“ und...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Zwei der zum Theatertreffen (TT) geladenen Inszenierungen, für die bis zum Schluss noch Karten erhältlich waren, wurden, bei letztlich doch noch fast voll besetzten Zuschauerraum im Haus der Berliner Festspiele, vom Publikum begeistert gefeiert. Das Festival war offenbar auch in diesem Jahr ein großer Erfolg, obwohl es, wie jedes Jahr, Kritik an der Auswahl der Jury gab. Gleich vier Gastspiele aus München ließen den Verdacht aufkommen, die bayerische Metropole habe sehr viel bemerkenswerteres Theater zu bieten als das nur einmal vertretene Berlin oder sei vielleicht überbewertet. 2012, als die deutsche Hauptstadt 50 % der ausgewählten Inszenierungen lieferte, sorgte auch das für kritische Fragen, obwohl die Freie Szene gut vertreten war, die in diesem Jahr vermisst wurde. Andererseits beschritt der Stückemarkt in diesem Jahr neue Wege und könnte auf eine Förderung der Freien Szene hinauslaufen, gab aber die bisherige AutorInnenförderung auf und vernachlässigte die Tradition der geschriebenen Texte, was, angesichts zunehmender Bedeutungslosigkeit von Schreib- und Lesekultur, wohl auch bedauerlich ist.

Skandal beim Theatertreffen – Kopf ab für ein Mitglied der Jury

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wen oder was die Theatertreffen-Jurorin Daniele Muscionico eigentlich beschädigt hat, lässt sich nicht so recht feststellen. Das Medienecho jedenfalls ist ungeheuerlich und in Kommentaren wurde sogar der Rücktritt der gesamten Jury gefordert. Auslöser des Skandals war Wolfgang Behrens, der bei offenbar sorgfältiger Lektüre, sowohl des Programmhefts des Münchner Residenztheaters zu „Reise ans Ende der Nacht“, wie auch der Begründung der Jury des TT zur Einladung dieser Inszenierung, auffällige Ähnlichkeiten entdeckte. Auf nachtkritik.de teilte Behrens seine Beobachtungen mit und bezeichnete den von der TT-Jurorin Daniele Muscionico für das Theatertreffen-Magazin verfassten Text als Plagiat, das er in die Nähe der mit Plagiaten versehenen Doktorarbeiten von PolitikerInnen rückte.

Parallelwelten und Avatare – „Amphitryon und sein Doppelgänger“ begeistert beim Theatertreffen...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Karin Henkel hat Kleists Komödie um einen sexbesessenen Gott, der eine Sterbliche missbraucht, in ein Verwechslungsspiel verwandelt, bei dem nicht nur die Personen auf der Bühne in die Irre geführt werden, sondern auch das Publikum seinen Augen und Ohren kaum noch trauen mag.

Sehnsucht und Revolution – Pressegespräch zum Start des 51. Theatertreffens

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auf der Wiese neben der Kassenhalle wird noch gebaut. Dort entsteht die „Raumskulptur vor dem Haus“ der Bühnenbildnerin und Architektin Heike Schuppelius, die seit 2012 für die Ausstattung des Hauses der Berliner Festspiele zuständig ist. Die Ausstellung mit Mark Lammerts Porträtzeichnungen von Dimiter Gotscheff konnte im Anschluss an das Pressegespräch, eine Woche vor Beginn des TT 2014, aber bereits besichtigt werden.

Rasen mähen – Großer Erfolg mit „einsatz spuren“ vom Schauspiel Kiel...

Berlin (Weltexpress) - Gerade hatte ich mir überlegt, dass wohl auch kürzere Stücke durch Erholungspausen unterbrochen werden sollten. Immerhin hatten auch während der weniger als zwei Stunden dauernden Vorstellung von „tier. man wird doch bitte unterschicht“ ein halbes Dutzend ZuschauerInnen die Kammerspiele verlassen. Pausen bieten ja nicht nur die Möglichkeit, sich diskret zu entfernen, sondern können auch dazu dienen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen und sich dann doch noch einmal auf ein Ärgernis oder gar auf Langeweile einzulassen. Einen Theaterbesuch vorzeitig abzubrechen, ist in jedem Fall frustrierend, und die gewonnene Zeit wird nur selten lustvoll oder erholsam genutzt.

Das Verschwinden nach dem Verschwinden – Stefan Bachmanns Inszenierung „Die Beteiligten“...

Berlin (Weltexpress) Über „Die Beteiligten“ hatte ich vorab nicht viel Gutes gehört, richtete mich daher auf Langeweile ein und tröstete mich damit, dass diese Vorstellung in weniger als zwei Stunden vorbei sein würde. Und dann fand ich mich gespannt schauend und lauschend im Haus der Berliner Festspiele in einem Publikum, in dem atemlose Stille herrschte.

Lustvoller Untergang – Karin Henkels Tschechow-Zirkus beim Theatertreffen

Berlin (Weltexpress) - Das Schauspiel Köln ist mit zwei Inszenierungen beim Theatertreffen vertreten. Nach Karin Beiers Jelinek-Trilogie nun "Der Kirschgarten" von Anton Tschechow, inszeniert von Karin Henkel.

Neulinge und Bewährtes – Pressekonferenz zur Auswahl der zehn bemerkenswerten Inszenierungen...

Berlin (Weltexpress) - Erstmals stellte sich die Jury des tt unmittelbar nach ihrer Entscheidung den Medien. Am Montag hatte die Schlusssitzung stattgefunden, und tags darauf wurde zur Pressekonferenz im Haus der Berliner Festspiele geladen. Die tagte auf der Bühne, einer der wenigen derzeit nutzbaren Räumlichkeiten. Ansonsten bietet das Haus den erschreckenden Anblick einer Bauruine, soll jedoch, wie Iris Laufenberg, Leiterin des Theatertreffens, versicherte, zur Eröffnung des tt am 06. Mai im alten Bornemann-Glanz erstrahlen.

Kristins kleine Welt – Katie Mitchells poetischer Blick auf Strindbergs „Fräulein...

Berlin (Weltexpress) - Zum Theatertreffen 09 waren die britische Regisseurin Katie Mitchell und der Bühnenbildner und Videodesigner Leo Warner mit ihrer Produktion „Wunschkonzert“ von Franz Xaver Kroetz eingeladen. Jetzt hat die Schaubühne das außergewöhnliche Duo wiederum nach Berlin geholt für die Inszenierung von Strindbergs Schauspiel „Fräulein Julie“.

Bemerkenswerte Erzählweise – Das Thalia Theater, Hamburg mit „Liebe und Geld“...

Berlin (Weltexpress) - Jess, eine kaufsüchtige junge Frau versucht, mit einer Überdosis Tabletten Selbstmord zu begehen. Ihr Mann David findet sie und, anstatt einen Arzt zu rufen, trichtert er ihr eine Flasche Wodka ein.

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