Schlagworte Tragikkomödie
Schlagwort: Tragikkomödie
Kanzlerin Merkel und Minister Seehofer blamiert? – Ganz Rom lacht über...
Berlin, Deutschland; Rom, Italien (Weltexpress). Laut lacht man in Rom über die Verkündungen des Ministers Horst Seehofer (CSU), der gestern im Berliner Reichstag erklärte:...
Fotoreportage: Die Leiden der Eis-Rebellin in der Tragikkomödie „I, Tonya“
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Sie wirbelt um die eigene Achse, schwindelerregend, die Kufen der Schlittschuhe knirschen auf dem Eis. Dann der dreifache Axel, der schwierigste...
Diamonds are a girls best friend – Im Dezember starb Blake...
Berlin (Weltexpress) - Wenn Holly unglücklich ist, wenn sie „the red meanies“ bekommt, betrachtet sie den Schmuck in der Auslage von Tiffany ´s. Wie sie dort steht unter dem Schriftzug des New Yorker Edeljuweliers wurde sie zur Ikone: Holly Golightly beim „Frühstück bei Tiffany ´s“ - oder war es Audrey Hepburn in ihrer bekanntesten Rolle? Ob Holly, Audrey oder eine kongeniale Verschmelzung beider, kreiert hat das zeitlose Bild Blake Edwards. Zum Tod des Regisseurs und fünfzigsten Geburtstags seines Kultfilms ist es Zeit, erneut ein „Frühstück bei Tiffany ´s“ zu genießen.
Wer bin ich und wenn ja, wie viel? – Kad...
Berlin (Weltexpress) – „Islam für Dummies“ ; solch ein Ratgeber Dino Fabrizzi (Kad Merad) das „Fasten auf Italienisch“ lehren. Der in Frankreich lebende Geschäftsmann, der das lebende Italien-Stereotyp verkörpert, ist nicht „L`Italien“, wie Olivier Barauxs Komödie eigentlich heißt. „Fasten auf Italienisch“ soll Dino nach dem Wunsch seines Vaters. Der gebürtige Algerier kann nach einem Herzinfarkt den Ramadan nicht einhalten, weshalb sein Sohn Maroud verspricht, es zu tun. Nur kennen den äußerst weltlichen Maroud Ben Saoud Kollegen, Freunde und selbst Valerie nur unter dessen Pseudonym Dino. Das hat sich der Held von Baraous ungewöhnlicher Sittenkomödie aus zugelegt, um rassistischer Diskriminierung zu entgehen.
Roll over, Beethoven! – Aaron Johnson ist „Nowhere Boy“ John Lennon...
Berlin (Weltexpress) - Eines Tages wird er es ihm heimzahlen, schwört der junge John. Keinem Lehrer oder Altersgenossen will er eines auswischen, obwohl der ungestüme Fünfzehnjährige (Aaron Johnson) mit beiden oft genug Streit hat. Gott höchstpersönlich soll ihm büßen, dass er ihn nicht zu Elvis Presley gemacht hat. Ein künstlerisches und intellektuelles Niemandsland scheint dem begabten jungen Hauptcharakter von Sam Taylor-Woods humorvoll-melancholischem Biopic die triste Industriestadt, in der er in den fünfziger Jahren aufwächst. Ein „Nowhere Boy“, gefangen in einem Niemandsland; doch als die Leere ihn zu verschlingen droht, eröffnet ihm ein unerwartetes Wiedersehen eine faszinierende Welt neuer Musik und die Augen dafür, wer er wirklich ist: nicht aus Amerika, nicht aus Memphis, kein zweiter Elvis, sondern aus England, aus Liverpool und John Lennon.
Der Trost von Fremden – „You will meet a tall dark...
Berlin (Weltexpress) - Was ist es, dieses melancholische, zärtlich-komische Woody-Allen-Werk? Eine Komödie der Irrungen des Herzens zwischen Wintermärchen und Sommernachtstraum? Die Handlung ist in London angesiedelt, seinen originellsten Winkeln und sympathischsten Ecken, doch seine Charaktere erinnern auf den ersten Blick mehr an die unbedarften Liebessuchenden, die Allen in seinem letzten filmischen New-York-Besuch einander begegnen ließ. Nur hoffen sie dieses Mal „You will meet a tall dark Stranger“, statt dass sich „Whatever works“ amourös ergeben mag.
Taipeh bei Nacht – „Au revoir, Taipeh“ will der liebesnärrische Nachtschwärmer...
Berlin (Weltexpress) – Die Nächte sind lang in Taipeh. Vermutlich länger als an irgend einem anderen Ort der Welt. Glückliche Fügung, denn wie anders sollten die Verlassenen und Verliebten, die organisierten Verbrecher und ihre unorganisierten Verwandten einander verfolgen und verlieren, bis zwei der irrlichternden Getsalten einander finden in Arvin Chens bezauberndem Sommernachtstraum „Au revoir, Taipeh“.
Kein Ort, nirgends – Menschen im Hotel, „Somewhere“ in Sofia Coppolas...
Berlin (Weltexpress) – Ein schwarzer Sportwagen rast durch die menschenleere Wüste, dreht eine Runde nach der anderen auf dem glühenden Asphalt. Mit Hochgeschwindigkeit bewegt sich Johnny Marco (Stephen Dorff) im Kreis. Irgendwo – Nirgendwo - „Somewhere“. Genauso verläuft das Leben des gefeierten Filmstars. Sofia Coppola schickt den vereinsamten Hauptcharakter ihres brillanten Dramas auf eine ziellose Reise durch die Leere des Seele.
Durch dick und dünn – Dicke haben ´s schwer in Daniel...
Berlin (Weltexpress) - Zwischen Regisseur Daniel Sanchez Arevalo und der Hauptfigur von dessen Film scheint ein geheimer Vertrag zum gegenseitigen Profit zu bestehen. Ist die Mission des Theraphiegruppenleiters Abel (Roberto Enriquez), seine Probanden schlank zu machen, scheint die von Sanchez, sein Publikum fett zu machen. Einer der Hauptgründe für das Übergewicht der Abnehmwilligen in „Gordos – Die Fetten“ ist Langweile. Sanchez zweistündige Tragikkomödie serviert davon eine Doppelportion.
Heul doch! – „I ´m in Trouble“ denkt sich der Hauptcharakter...
Berlin (Weltexpress) - „Du heulst doch nicht etwa los, oder?“, fragt Sun-Woos Freundin ihn am Telefon. Doch, gleich ist es soweit, verrät dessen weinerliche Stimme. Sun-Woo beklagt sein vermeintliches Elend, aus tiefstem Selbstmitleid. Wiedereinmal. Leid tun kann einem der nicht mehr ganz junge Japaner. Immerhin ist er der Hauptcharakter, der in So Sang-mins Beitrag im Berlinale Forum „I ´m in Trouble“ von sich sagt. „Trouble“ ist in der schleppenden Komödie allerdings relativ. Essentielle Probleme hat keiner von Sang-mins Protagonisten.