Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Theatertreffen

Schlagwort: Theatertreffen

Verfolgt, verlassen, verblendet – Stücke von Maya Arad Yasur, Leon Engler...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die szenischen Lesungen beim Stückemarkt sind der geheimnisvollste und vielleicht auch spannendste Teil des Theatertreffens. Während die Inszenierungen der 10er Auswahl...

Sex and Drugs and Karajan – „Die Vernichtung“ beim Theatertreffen in...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Plakat des diesjährigen Festivals lockte mit einer Ansicht des Bühnenbilds, das Ersan Mondtag für seine Inszenierung „Die Vernichtung“ kreiert hat....

Inszenierung schmerzlich vermisst – Lesung „Der Schimmelreiter“ beim Theatertreffen

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Zwei Inszenierungen aus der 10er – Auswahl waren beim diesjährigen Theatertreffen nicht zu erleben. „Die Räuber“ vom Münchner Residenztheater mussten, wie...

Klischeelastiges Traumschiff – Karin Beiers „Schiff der Träume“ eröffnete das Theatertreffen

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Violinistin Elena Schmidt (Kathrin Wehlisch) fordert geflüchtete Afrikaner auf, ihre Kabine zu verlassen, obwohl sie dort ganz allein ist. Zuvor hat sie ihre Geige gerettet, die ihre Kollegin Nelly an die Geflüchteten verschenken wollte. Um zu beweisen, dass sie dennoch großmütig sein kann, hat Elena sich dann die teuren Markenklamotten vom Leib gerissen und sie den Geflüchteten als Spende vor die Füße geworfen. Als einer der ob dieser Aktion verwirrten Männer die Kleider aufhebt und sie Elena zurückgeben will, ergreift diese panisch die Flucht, weil sie die höfliche Annäherung als Versuch eines gewaltsamen Übergriffs missdeutet.

Leichen im Keller – „John Gabriel Borkman“ und „Das Fest“ beim...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die von Katrin Nottrodt gestaltete Spielfläche ist ein düsteres Kellergewölbe, in dem, über die gesamte Bühnenbreite, eine Treppe nach oben führt. Auf der obersten Stufe liegt zu Beginn der Titelheld feierlich aufgebahrt. Der Mann, der sich nach einem fünfjährigen Gefängnisaufenthalt seit acht Jahren in seinem Haus eingeschlossen hat, ist jedoch noch nicht tot. Er steht wieder auf, auch wenn er keine bedeutende Rolle zu spielen hat.

Bewegtes und Bewegendes beim Theatertreffen – Standing Ovations für „Tauberbach“ und...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Zwei der zum Theatertreffen (TT) geladenen Inszenierungen, für die bis zum Schluss noch Karten erhältlich waren, wurden, bei letztlich doch noch fast voll besetzten Zuschauerraum im Haus der Berliner Festspiele, vom Publikum begeistert gefeiert. Das Festival war offenbar auch in diesem Jahr ein großer Erfolg, obwohl es, wie jedes Jahr, Kritik an der Auswahl der Jury gab. Gleich vier Gastspiele aus München ließen den Verdacht aufkommen, die bayerische Metropole habe sehr viel bemerkenswerteres Theater zu bieten als das nur einmal vertretene Berlin oder sei vielleicht überbewertet. 2012, als die deutsche Hauptstadt 50 % der ausgewählten Inszenierungen lieferte, sorgte auch das für kritische Fragen, obwohl die Freie Szene gut vertreten war, die in diesem Jahr vermisst wurde. Andererseits beschritt der Stückemarkt in diesem Jahr neue Wege und könnte auf eine Förderung der Freien Szene hinauslaufen, gab aber die bisherige AutorInnenförderung auf und vernachlässigte die Tradition der geschriebenen Texte, was, angesichts zunehmender Bedeutungslosigkeit von Schreib- und Lesekultur, wohl auch bedauerlich ist.

Skandal beim Theatertreffen – Kopf ab für ein Mitglied der Jury

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wen oder was die Theatertreffen-Jurorin Daniele Muscionico eigentlich beschädigt hat, lässt sich nicht so recht feststellen. Das Medienecho jedenfalls ist ungeheuerlich und in Kommentaren wurde sogar der Rücktritt der gesamten Jury gefordert. Auslöser des Skandals war Wolfgang Behrens, der bei offenbar sorgfältiger Lektüre, sowohl des Programmhefts des Münchner Residenztheaters zu „Reise ans Ende der Nacht“, wie auch der Begründung der Jury des TT zur Einladung dieser Inszenierung, auffällige Ähnlichkeiten entdeckte. Auf nachtkritik.de teilte Behrens seine Beobachtungen mit und bezeichnete den von der TT-Jurorin Daniele Muscionico für das Theatertreffen-Magazin verfassten Text als Plagiat, das er in die Nähe der mit Plagiaten versehenen Doktorarbeiten von PolitikerInnen rückte.

Parallelwelten und Avatare – „Amphitryon und sein Doppelgänger“ begeistert beim Theatertreffen...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Karin Henkel hat Kleists Komödie um einen sexbesessenen Gott, der eine Sterbliche missbraucht, in ein Verwechslungsspiel verwandelt, bei dem nicht nur die Personen auf der Bühne in die Irre geführt werden, sondern auch das Publikum seinen Augen und Ohren kaum noch trauen mag.

Sehnsucht und Revolution – Pressegespräch zum Start des 51. Theatertreffens

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auf der Wiese neben der Kassenhalle wird noch gebaut. Dort entsteht die „Raumskulptur vor dem Haus“ der Bühnenbildnerin und Architektin Heike Schuppelius, die seit 2012 für die Ausstattung des Hauses der Berliner Festspiele zuständig ist. Die Ausstellung mit Mark Lammerts Porträtzeichnungen von Dimiter Gotscheff konnte im Anschluss an das Pressegespräch, eine Woche vor Beginn des TT 2014, aber bereits besichtigt werden.

Schwarzmalerei – Sebastian Baumgartens Inszenierung „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ beim...

Berlin (Weltexpress). Die Auswahl der zehn Inszenierungen, die von der Jury des TT nicht nur bemerkt, sondern für bemerkenswertest befunden wurden, konnte den Eindruck erwecken, es sei vorrangig darum gegangen, Material für ein harmonisches, störungsfreies Jubiläum heranzuschaffen. Keine Experimente, keine Provokationen. Herbert Fritsch, als Regieneuling mit zwei Inszenierungen beim TT 2011 noch teils bejubelt, teils angefeindet, ist mittlerweile fast zum Klassiker avanciert. Seine Inszenierung „Murmel Murmel“ an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz war ein ungetrübter Erfolg.

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