Schlagworte Tat
Schlagwort: Tat
Minderjähriger Migrant ersticht Mitschüler in Lünen
Lünen, Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wieder schockiert eine Bluttat eine Kleinstadt. Dieses Mal trifft es Lünen, und dieses Mal eine Schule. Heute Morgen gegen 8...
Mutmaßlicher BVB-Bomber gefasst – Töten und Verletzen aus Habgier?
Dortmund, Deutschland (Weltexpress). Der Angriff mit drei Bomben auf den BVB am Abend des 11. April 2017 ist über eine Woche her. Am Freitagmorgen...
Tote und Verletzte nach Anschlag in Sankt Petersburg
Sankt Petersburg, Russland (Weltexpress). Laut "RIA Novosti" sollen bei einem Anschlag in Sankt Petersburg 10 Personen gestorben und 50 Personen verletzt worden sein, nachdem...
Willensfreiheit aus neurobiologischer, strafrechtlicher, philosophischer und theologischer Sicht – Serie: Willensfreiheit,...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Der Lehrer Ernst August Wagner erschoss 1913 plötzlich und scheinbar grundlos auf der Straße ihm wildfremde Leute. Bei seinem Daueraufenthalt zur Sicherheitsverwahrung in der Psychiatrie wurde er von vielen Fachleuten aufgesucht und interviewt und hatte als gebildeter Mann selber Bücher geschrieben. Er konnte sich aber eins nie eingestehen, nämlich, dass es sein Wahn war, dass ihm jeder seine Sodomie ansehen würde. In seiner Überzeugung musste die Straße also eine Bühne der abgrundtiefen und tödlichen Bloßstellung, Verachtung und Schande darstellen. Diese ihn verachtenden Blicke hatte er ausgelöscht. Hätte er sich den Wahn eingestanden, wäre seine Rache sinnlos gewesen, und seine Untat hätte sicherlich zum Suizid geführt. Durch die Nichtrealisierung des Wahns konnte er in seinem Weltbild seinen persönlichen Sinn, sein Gerechtigkeitsempfinden und somit sein Leben aufrechterhalten. Der Wahn war lebensrettend. Im Unterschied zu den meisten Amokläufern handelte es bei ihm nicht um einen erweiterten Suizid, wo der Täter noch möglichst viele wahllose Opfer in den Tod mitnimmt.
Tapferkeit vor dem Feind, den sie nur „Täter“ nennt – Natascha...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Bewunderung. Abscheu. Mitgefühl. Wut. Beklemmung. Tiefe Sympathie. Dankbarkeit. Das sind so viele Gefühle, die über einen hereinbrechen, wenn man das Buch, das Natascha Kampusch unter Mithilfe von Heike Gronemeier und Corinna Milborn auf 283 Seiten über ihre Entführung, ihre achteinhalbjährige Folter und ihre Befreiung durch sich selbst schrieb, sorgfältig liest. Obwohl man ab der Mitte etwa nicht mehr weiterlesen möchte, wenn Natascha Kampusch so wenig weinerlich und nüchtern, wie sie im ganzen Buch über sich und zu uns spricht, aus ihrem Verlies-Tagebuch – wirklich „Aus einem Totenhaus“ - zitiert, wo sie die Schläge, die Quälereien, die bösen körperlichen Qualen als Aufzählung quasi sachlich seitenlang notiert. Jede Zeile tut uns selber weh und ist vielleicht nur aushaltbar, weil wir verstehen lernen, daß körperliche Schmerzen höllisch weh tun, daß aber noch schlimmer die seelischen und geistigen Schmerzen sind, die dieser von ihr nur „Täter“ genannte Verbrecher und von ihr als „armes Würstchen“ erkannte Mann ihr antat.