Schlagworte Taschenbuch
Schlagwort: Taschenbuch
Brautraub und Adlerjagd – Erika Fatland reiste durch „Sowjetistan“
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die norwegische Autorin Erika Fatland begab sich aus Neugier und Wissensdrang für etliche Wochen auf eine Reise durch die fünf ehemaligen...
Große Unterhaltungsshow oder Jochen Schmidt durchstreift die Zone – Annotation zu...
Der feinsinnige Flaneur und Konservator der verlorenen Zeit Jochen Schmidt hat sich auf Erkundungstour durch die ehemalige DDR begeben. Sein Ziel: einsammeln, aufsaugen und aufschreiben. Alles was auf die einstige „Zone“ hinweist festhalten.
Über Geschichte, Philosophiegeschichte und die Aufgaben der Philosophiegeschichtsschreibung oder Karl Jaspers,...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der deutsche Denker Karl Jaspers, der 1967 Schweizer Staatsbürger wurde, ist nicht nur als Freund von Hannah Arendt und entfremdeter Ex-Freund von Martin Heidegger und freudloser Fan der Existenzphilosophie, „die er vom Existentialismus Jean-Paul Sartres strikt unterschied“ (Wikipedia), sondern vor allem als Schreiber von Notizen und Briefen und Bücher. Einem breiten gebildeten wie belesenem Publikum sind seine Schriften zur Philosophie und zur Politik, die sich mit der Schuldfrage, der Atombombe, der Demokratieentwicklung in Deutschland oder der deutschen Wiedervereinigung befaßt, bekannt.
„Wie Jaspers über Heidegger gedacht hat“ als „Dokumentation eines Zerwürfnisses zweier...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Als die in dem von Hans Saner herausgegebenen Veröffentlichung „Notizen zu Martin Heidegger“ aus dem Nachlass von Karl Japser 1978 erschien, blickten Interessierte auf und in dieses Buch, daß in der Tat Notizen auf an die 300 Blättern aus den Jahren 28 bis 64 des 20. Jahrhunderts zusammenfaßt, die nach dem Tod des deutschen Denkers am 26. Februar 1969 in Basel, wo er nach dem zweiten Weltkrieg von 1948 bis 1961 Professor für Philosophie war, auf dessen Schreibtich gelegen haben sollen.
Bastelanleitung für Superhelden – Annotation
Berlin (Weltexpress) - Auf der Liste der Dinge, die zu erledigen sind, um ein Superheld zu werden, steht unter anderem: „Lerne fliegen“. „Rette die Richtigen“, „rede mit Computern“, „entwirf die ein Logo“, „Hellsehen“ und „Rette die Welt vor dir selbst.“ Na das klingt doch witzig, zumindest selbstironisch.
Freiheit auf deutsch und als Taschenbuch – Über den wunderbaren Debüt-Roman...
Berlin (Weltexpress) - „Dann flog sie – „hoch“! Höher als er vorher jemanden hatte fliegen sehen. Ihr Fuß berührte den Stoff der Fahne. Ihre Haare flogen, und die Abzeichen um ihren Hals flogen, und der Brustbeutel unter ihrem T-Shirt flog auch. Und als sie ganz oben war, hörte er sie lachen. Er wusste jetzt, dass er verknallt war”¦“
„Dinge, die wir heute sagten“ von Judith Zander im Deutschen Taschenbuch-Verlag...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eine begabte Erzählerin. Und wenn man erfährt, daß es der erste Roman der 1980in Anklam geborenen Erzählerin ist, glaubt man das erst einmal gar nicht, weil ihre Romankonstruktion eine gekonnte ineinander verwickelte und verwickelnde Geschichte ist, die von Geschichten handelt, nämlich den Zustands- und Daseinsbeschreibungen der Einwohner vom fiktiven Bresekow, nein, eben nicht Anklam, das zwar nahe liegt, aber das Naheliegende ist diesen Dörflern sowieso fern, wie überhaupt die Welt fern ist in Bresekow, das mit sich selbst beschäftigt, zeigt, daß das meiste anders ist als es scheint und die Leute auch. Wenigstens wenn man ihren inneren Stimmen glaubt, die unaufhörlich vor sich hinplappern. Sage noch einer, die Leute auf dem Land seien stumm und Geschwätzigkeit zeichne die Stadtbewohner aus.
Der Pole war`s – das etwas andere Buch zur Migrantendiskussion, Erlebnisse...
Berlin (Weltexpress) - “Tell me, what did you do in your holidays? “ Alpays Antwort war überraschend: “Hello, my name is Alpay. I’m sixteen years old. I have a brother, a sister. My brother is called Abdullah, my sister Ayse. I have also a mother and a father. My mother is”¦” So oder ähnlich zieht sich die Verständigung zwischen Schülern und Lehrern durch das ganze heitere Büchlein Stephan Serins. Dieser arme, behinderte und auch noch kleinwüchsige Referendar hat es nicht leicht an seiner vielleicht ganz und gar nicht erfundenen Schule im Berliner Norden der neuen Mitte.
Gary Disher mit „Rostmond“ aus dem Unionsverlag auf Platz 5 –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Er bleibt Erster, „Cash“ von Richard Price aus dem Fischer Verlag. Das dritte Mal. Das heißt Abschied nehmen für das nächste Mal oder auch, ihn sofort zu lesen, es lohnt. Allerdings gibt es Konkurrenz. Denn diesmal gibt es sogar sechs neue Titel auf der Liste. Neben Price hat sich auch Dominique Manotti mit“ Letzte Schicht“ das dritte Mal auf Platz 2 festgesetzt, erschienen bei ariadne im Argumente Verlag. Die Schaubplätze Lothringen, Warschau, Paris sind genauso interessant wie das, was die in ihnen Arbeitenden herausbekommen. Denn nichts ist mehr regional zu fassen, es sind unterirdische Mächte, die Böses tun und da das Mittelalter offiziell vorbei ist, muß man nicht an sie glauben und so wehren sich die Betroffenen und wir sind mitten in einem globalisierungskritischen Kriminalroman. Sehr gut.
Schopenhauer hinten, Schopenhauer vorn – Eine Annotation
Berlin (Weltexpress) - Auf 304 Seiten fächert sich des Meisters Denke aus. Von den zentralen Texten zur Erkenntnistheorie und Metaphysik bis hin zu Fragen der praktischen Philosophie und Lebenskunst, bleibt nichts unberührt. Der spätere Mann mit dem Dackel, der sein Tierchen im Alter lieber hatte als jedweden Mitbürger, kommt selbst unbeleckten Lesern nah.