Schlagworte Sinfonie
Schlagwort: sinfonie
Was uns die Leningrader Symphonie sagen will
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die militärische Blockade von Leningrad unter der Führung von Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb (Oberbefehlshaber bis 16. Januar 1942) durch deutsche,...
Bis mehr als drei zu zählen, schwer – Die Berliner Symphoniker...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). In der Berliner Zeitung vom Donnerstag gab der Musikkritiker Peter Uehling einen Ausblick auf die Konzerte der nächsten Tage. Der Kritiker...
Festkonzert zur Saisoneröffnung – Das Gürzenich-Orchester in der Kölner Philharmonie
Köln, Deutschland (Weltexpress). Die Eröffnung der Kölner Philharmonie vor dreißig Jahren war zweifellos ein Eckdatum der neueren Kölner Musikgeschichte. Für das Gürzenich-Orchester Köln bedeutete...
Neue Saison des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin mit intellektuellem Anspruch
Berlin (Weltexpress). 77 Prozent Auslastung verzeichnete das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) im Jahre 2012, beim konzertanten Richard-Wagner-Zyklus in der Philharmonie sogar 93 Prozent mit insgesamt 22 000 Besuchern. Für ein Orchester ohne eigenen Konzertsaal sind diese Zahlen beachtlich. In der Spielzeit 2013/2014 wird sich das Orchester wieder einem breiteren Programm »mit intellektuellem Anspruch« zuwenden, wie der Chefdirigent Marek Janowski ankündigte.
Heile Welt in Baden-Baden
Berlin (Weltexpress) - Baden-Baden hat die höchste Millionärsdichte im Südwesten der Bundesrepublik. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg kommen auf 10 000 Steuerpflichtige in Baden-Baden 11,6 Millionäre, in Stuttgart 6,3, in Heilbronn 6,1; im Landesdurchschnitt sind es 3,3. Mit Millionären sind hier Steuerpflichtige gemeint, die mindestens eine Million Einkommen im Jahr haben. Ihr Vermögen dürfte ein Mehrfaches betragen.
Klosterkirche als Konzerthaus – Besucherandrang beim Choriner Musiksommer
Berlin (Weltexpress) - Am vergangenen Wochenende wurde der 48. Choriner Musiksommer eröffnet. Das Eröffnungskonzert am Sonnabend gestaltete traditionell das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt/Oder. Unter der Leitung von Howard Griffiths spielte es eine konzertante Aufführung des 1. Akts der Oper »Die Walküre« von Richard Wagner und die Sinfonie Nr. 6 (Pastorale) von Ludwig van Beethoven. Am Sonntag gastierte das Konzerthausorchester Berlin mit Soirées Musicales (5 Tänze) von Benjamin Britten, mit dem Hornkonzert Nr. 2 von Richard Strauss, Solist Christoph Eß, sowie mit der 4. Sinfonie von Peter Tschaikowsky. Es dirigierte Michael Sanderling.
Baden – Laufsteg der feinen Wiener Gesellschaft
Berlin (Weltexpress) - Kaiser Friedrich III. (1415-1493), „des Heiligen Römischen Reiches Schlafmütze“, wie er spöttisch genannt wurde, war oft in Baden. Er fühlte sich pudelwohl in dem kleinen Kurort, der sich 26 Kilometer vor den Toren Wiens in den Wienerwald gekuschelt hat. Auch seine portugiesische Gattin Eleonore zog das schwefelwässrige Bad den kalten Mauern der Wiener Hofburg vor. Natürlich weiß heute niemand mehr genau zu sagen, was die beiden Majestäten so alles in dem berühmten Heilwasser trieben, jedenfalls verlieh der Kaiser 1480 dem Kurort in tiefer Dankbarkeit das Stadtrecht. Und ein sehr lustvolles Stadtwappen obendrein. Es zeigt einen Mann und eine Frau, die, beide nackt, gemeinsam in einem Bottich baden. Das Signet, das auf die Natürlichkeit eines Familienbades hinweisen soll, sorgte nach des Kaisers Tod wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses für allerlei Diskussion.
Richard Strauss: „Toch! Sie sind ein Wahnsinniger!“ – Serie: „Ernst Toch....
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Kennen Sie Ernst Toch? Wie sollten Sie, wenn Sie nicht ein spezieller Musikkenner oder auch einer sind, der die im Dritten Reich sich ins Exil flüchtenden Deutschen und Österreicher besonders gut kennt. Diesem Mann, einem jüdischen Musiker und Komponisten, ist nun im Jüdischen Museum in Wien eine Ausstellung zugekommen, die so paradigmatisch wie propädeutisch ist und eines wieder deutlich macht: Wie den Deutschen und Österreicher ihre besten, ihre kreativsten, ihre frechsten und verwegensten Künstler durch die Nazis genommen wurden. Hier geht es um einen, der überlebte, weil er rechtzeitig die Heimat Richtung USA verließ. Da ist man ja schon einmal froh ,um das Überleben, aber diese Ausstellung zeigt auch, wie hoffnungslos für die meisten der Anschluß an die kulturelle Elite, zu der sie zu Hause gezählt hatten, in der neuen Heimat wurde, wenngleich sie nicht Hungers darben und kein erbärmliches Leben führen mußten, so wie Ernst Toch.
„Ich treibe nicht, ich werde getrieben”¦“ – Serie: „Ernst Toch. Das...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das „Arbeitszimmer/Mannheim oder Berlin/Morgen. 1918-1933“ zeigt als zweite Station auf, weshalb der Wiener Ernst Toch später sagen wird: „Nun soviel will ich sagen, daß, obwohl ich Wiener bin, nicht Wien es war, welches mich als junger Musiker gefördert, als reifen Menschen gehört und bestätigt, und daß alles, was ich an Förderung und Interesse erfahren habe, zuerst von Deutschland ausgegangen ist“. Das war im Jahr 1929 und da lagen die Erfolge in Mannheim schon hinter ihm und er reüssierte in Berlin. Zu Mannheim muß man Heutigen sagen, daß sich dort eine Avantgarde versammelt hatte (wie es mit der Hochschule für Gestaltung derzeit auch der Fall ist, wo der Philosoph Peter Sloterdijk Rektor ist), die mit der „Neuen Sachlichkeit“ nicht nur der Kunst einen neuen Weg ebnete, sondern die Neusachlichkeit als eigene Ästhetik für alle Kunst- und Lebensbereiche forcierte, einen Weg, den Ernst Toch mitging und das „Mechanisch-Serielle der ’Neuen Sachlichkeit’ mit Jazz-Elementen zu einer neuen Weltoffenheit in der Musik führte.“ Dies kann man an den Klangbeispielen nachvollziehen, die letzten Endes in dieser Ausstellung am meisten über den Komponisten Ernst Toch sagen und die man auf der im Katalog mitgelieferten DC auch zu Hause hören kann. Mit Gewinn, denn man hört die Veränderungen seines Stils deutlich.
Weltpremiere: Die Berliner Philharmoniker live auf der Kinoleinwand
Berlin (Weltexpress) - Wim Wenders als begeisterter Anhänger neuer Technik hatte bereits vor Jahren die Vision, mittels der digitalen Technik jeglichen Film aus dem Weltraum, sprich Internet, direkt auf die Kinoleinwand zu holen. Praktisch ein freier Zugriff auf ein universelles Programm. So weit ist es noch nicht, denn die Kinos müssten, wenn auch nicht völlig um-, so doch teilweise neu ausgerüstet werden. Nicht wenige Filmemacher und Kinofreunde geben zudem dem guten alten 35-mm-Film, der seine unverwechselbare Ästhetik hat, den Vorzug.