Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Sammlung

Schlagwort: Sammlung

Werke von Geisteskranken als „Bibel der Surrealisten“ – Serie „Surrealismus“: „Surrealismus...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man kann gar nicht anders, als erst einmal etwas zum 1886 geborenen Hans Prinzhorn zu sagen, der schon 1933 verstarb und der an der Heidelberger Universitätspsychiatrie tatsächlich als erster nicht nur von Geisteskranken gefertigte Kunstwerke sammelte und als Buch 1922 der staunenden Öffentlichkeit präsentierte, sondern in ihnen mehr sah, als ein Geschmier, nämlich der Kranken speziellen Ausdruck der Erfassung der Welt, von der – so hoffte er – man auch diagnostisch Rückschlüsse über deren Heilungsmöglichkeiten gewinnen könne. Hans Prinzhorn war Kunsthistoriker und Psychiater, Voraussetzungen seiner Tätigkeit, die dennoch nicht ausgereicht hätten, den Surrealismus und die Prinzhorn-Sammlung in einem Atemzug zu nennen, hätte nicht Freund Zufall oder die Dame Vorsehung in Gestalt des frankreich- und surrealismusverliebten deutschen Künstlers Max Ernst dieses Buch gleich nach Erscheinen in die Finger bekommen und es mitgenommen nach Paris, wo er es Paul Eluard – Mitgründer der Surrealismusbewegung - schenkte, mit dessen Frau Gala er eine leidenschaftliche Liebesaffäre hatte, auch wenn diese später den ebenfalls surrealismussüchtigen Salvador Dalí­ vorzog.

Mit dem Kunstmarkt – Serie: Kunstmuseum Wolfsburg feierte den 15. Geburtstag...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Heute noch feiert das Kunstmuseum sich selber, den Aufbau der Sammlung, die Werke ab 1968 aufnimmt, aber übermorgen ist auch dieser Teil der Sammlung erst einmal wieder im Depot verstaut und damit eine Woche früher zu Ende als angekündigt, denn der amerikanische Lichtkünstler James Turrell hält am 24. Oktober Einzug und solch lange Zeit braucht der Aufbau einer Ausstellung, die zwischen Ausstellungsarchitektur und Inszenierung technisch und ästhetisch überzeugen will. Wolfsburg. Wir waren noch nie dort, kannten das Museum nur vom Hörensagen, den VfL Wolfsburg vom Zusehen, haben als Kind vom Vater fünf VW-Aktien geschenkt bekommen, lange mit großer Freude einen VW Passat Variant gefahren und nutzten die letzte Chance, wenigstens einen Teil der Sammlung dieser VW-Stadt auf den letzten Drücker zu sehen, weil wir unsere Nichtkenntnis immer als kunsthistorische Bildungslücke unsererseits ansahen. Das war sie auch, können wir nun nach dem Besuch konstatieren, denn das Museum und die Sammlung sind eindrucksvoll.

„Zieh die Birne ein, zieh die Rübe ein, Du Neckermann!“ –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mario Merz`s diesmal opulente Ost und Gemüseschlange von 1976, wobei das Organische ständig frisch gehalten werden muß, zeigt sich heute geradezu als visionär, wenn er der Erste war, der auf diese Idee kam. Denn die wird heute gnadenlos ausgebeutet, wenn auch in anderem Kontext. Kein Früchtestilleben an der Wand ohne Natur davor und auch Kulturausstellungen über das Essen bieten zur Vitrine und Wand noch künstlerisch dargebotenes Echtobst. Geht man dann erst einmal rasch durch die Ausstellung, um sich einen Überblick zu verschaffen, erkennt man schnell, was diese 15 Jahre Sammlung aussagen: sehr viele Photos, viele Videos, viele Installationen, wenig Gemälde und wenn schon, meist geometrischer oder sonstiger abstrakter Art, also kaum figurative Malerei.

Ein Fest der Malerei – Meisterwerke im Fokus: Lovis Corinth im...

Wien (Weltexpress) - Früher, da nannte man sie in einem Atemzug, die deutschen Impressionisten Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth, die zwar alle drei zu Lebzeiten schon als deutsche Malerfürsten galten und entsprechende Ehre hierzulande erfuhren, die aber durch die Mit- und Nachwelt, sprich erst einmal den Ersten Weltkrieg und die Folgen im Ausland: Boykott deutscher Kunst, und dann durch die Nazis auch in Deutschland selbst verfemt, verraten, vergessen wurden. Aus ihrer Mitte hat sich in den letzten Jahren Lovis Corinth zu einem Ausstellungsmagneten gemausert. Waren diese erst noch auf Deutschland beschränkt, so 1985/86 in Essen und München, so hat spätestens seit dem letzten Sommer und der vielbeachteten Ausstellung im Musée d’Orsay auch erstmals Paris staunend mitbekommen: Die Deutschen können malen. Und im Ausstellungstitel „Zwischen Impressionismus und Expressionismus“ – in Deutschland dann in Leipzig und Regensburg nachfolgend - wurde dabei Lovis Corinth auch aus der Impressionistenecke herausgeholt und bekam einen eigenen malerischen Raum.

Indianer Kanadas – Schätze des Canadian Museum of Civilization – Pressemitteilung...

Hannover (Weltexpress) - Vom 26. April bis 2. August 2009 steht das Landesmuseum Hannover ganz im Zeichen der Ureinwohner Kanadas. Neben 150 Exponaten des Canadian Museum of Civilization präsentiert das Kunsthaus Werke des kanadischen Künstlers Nicholas de Grandmaison in der Ausstellung „Zeichen der Vergangenheit“.

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