Indianer Kanadas – Schätze des Canadian Museum of Civilization – Pressemitteilung von Travel Alberta vomf 22.04.2009

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Das Landesmuseum Hannover präsentiert als einziges Haus in Europa 150 Schätze des Canadian Museum of Civilization. Das in Gatineau/Ottawa gelegene Museum bewahrt die umfangreichste Sammlung der Ureinwohner Kanadas – der so genannten indigenen Bevölkerung. Die Ausstellung, die auch mit Leihobjekten des Glenbow Museum in Calgary und des Whyte Museum in Banff bestückt ist, umfasst archäologische wie auch ethnologische Exponate. So ist das älteste Ausstellungsstück mehr als 10.000 Jahre alt, während ein kunstvoll verzierter Tanzparka erst vor wenigen Jahren gefertigt wurde.

Eine direkte Anknüpfung an die ethnologische Schau ist die Ausstellung „Zeichen der Vergangenheit – Portraits und Relikte von Nicholas de Grandmaison“, die von der University of Lethbridge in Alberta zum ersten Mal nach Europa geschickt wurde. Das zentrale Thema der Kunst von Nicholas de Grandmaison (1892 – 1978), der 1959 Ehrenhäuptling der Piikani wurde, sind die Indianer der Plains. Die Ausstellung versammelt 21 eindrucksvolle, meist spontan und authentisch nach der Natur entstandene Portraits, die zwischen 1930 und 1960 kreiert wurden. Das Werk des kanadischen Künstlers mit russischen Wurzeln wird um einzelne Gegenstände aus seinem persönlichen Besitz ergänzt, darunter eine Pfeife, Skizzenbücher, Malutensilien oder die „Gray Audograph machine“. De Grandmaison nutzte dieses Aufzeichnungsgerät, um Gespräche und Lieder direkt in Form von Vinyl-Schallplatten zu dokumentieren. Eine Hörstation erlaubt somit auch akustisch in eine vergangene Welt einzutauchen. Die gesamte Ausstellung wurde ursprünglich im Auftrag der Kunstsammlung der University of Lethbridge in Alberta konzipiert. Sie bewahrt heute die weltweit größte Sammlung zu Leben und Werk des Künstlers.

Die Sonderaustellungen „Indianer Kanadas. Schätze des Canadian Museum of Civilization“ und „Zeichen der Vergangenheit – Portraits und Relikte von Nicolas de Grandmaison“ sind vom 26. April bis 2. August im Landesmuseum Hannover zu sehen. Die Tageskarte kostet 7 €, der ermäßigte Eintritt beträgt 5 €, und Familien zahlen 15 €. Führungen finden jeden Sonntag um 11:30 Uhr und 15 Uhr statt (2,50 € zzgl. Museumseintritt), darüber hinaus können individuelle Gruppenführungen gebucht werden unter der Telefonnummer 0511 9807-686. Speziell für Kinder wird jeden Sonntag ein Entdeckerkoffer voller Spiele, Werkzeuge und Expeditionsberichten angeboten (Leihgebühr 5 €).

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