Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Premiere

Schlagwort: Premiere

Wer vieles bringt ”¦ – Dea Lohers neues Stück „Diebe“ im...

Berlin (Weltexpress) - Zwei Menschen werden ermordet, ein Mann begeht Selbstmord, es geht um die Krise auf dem Arbeitsmarkt, das Burnout-Syndrom, abgeschobene Alte im Heim, den Nachwuchs von anonymen Samenspendern, Umweltprobleme und das Auseinanderbrechen von Familien.

Hochgekocht und klein geschnitten – Bemerkenswerte Entdeckung: „Das darf man nicht...

Berlin (Weltexpress) - Die Professorin, Schriftstellerin und Philosophin Hélène Cixous ist so etwas wie eine unbekannte Berühmtheit. Ihr Werk umfasst zahlreiche Romane und Essays, einige ihrer Theaterstücke entstanden in Zusammenarbeit mit dem Théatre du Soleil von Ariane Mnouchkine und wurden in den 80er Jahren auch an deutschen Bühnen gespielt.

Persönlich betroffen – Fatih Akin sagt Premierebesuch in der Schweiz ab

Berlin (Weltexpress) - Angesichts des Volksentscheids, welcher den Bau von Minaretten in der Schweiz verbieten soll, hat der Regisseur und Drehbuchautor Fatih Akin den Besuch der Premiere seines neuen Films "Soul Kitchen" abgesagt. In einem offenen Brief an die Schweizer Presse schrieb der 1973 in Hamburg geborenen Akin, als Kind moslemischer Eltern fühle er sich durch den Volksentscheid auch persönlich betroffen.

Waghalsiges Unternehmen – Technische Dominanz bei „Sein oder Nichtsein“ im Deutschen...

Berlin (Weltexpress) - Die technische Leistung war grandios. In fliegendem Wechsel wirbelten Wände herunter oder rollten herein, setzten sich in Windeseile, ergänzt durch die ebenfalls herabschwebenden Ausstattungsstücke, mit minuziöser Präzision zu den brillanten Bühnenbildern von Simeon Meier zusammen, während Videoeinspielungen die Wetterlage verdeutlichten oder Zeitgeschichte dokumentierten.

Asylantendrama – Medea, Jason und die Anderen im Deutschen Theater

Berlin (Weltexpress) - Die ersten beiden Teile von Franz Grillparzers Trilogie „Das Goldene Vliess“ fasst Tino Mewes als Medeas Bruder Absyrtus in einem Soloauftritt mit Gesang und E-Gitarrenbegleitung klangvoll und schlüssig zusammen.

Preußische Hölle – Glanzvolle Kleist-Inszenierung am Deutschen Theater

Berlin (Weltexpress) - Andreas Kriegenburgs Münchner Kafka-Inszenierung „Der Prozess“, die beim diesjährigen Theatertreffen große Begeisterung hervorrief, beeindruckte schon auf den ersten Blick durch das, ebenfalls vom Regisseur entworfene, faszinierende Bühnenbild.

Morden ohne Leidenschaft – Unterkühlte Nibelungen an der Schaubühne

Berlin (Weltexpress) - Am Schluss, beim großen Kampf, fließt rote Farbe, aus Eimern gegossen, über die Tribüne, die Stefan Hageneier und Sarah Rossberg auf die Spielfläche gestellt haben. Inmitten dieser Blutstürze sitzt Kriemhild und schreit, im Wechsel mit farbtriefenden Männern, Texte über das Dröhnen von Harmonium und Bass hinweg.

So geht Bank heute – Finanzkrise? Nicht in den oberen Fußballigen...

Berlin (Weltexpress) - Alles auf Anfang. In der vergangenen Bundesligasaison prangte auf der Brust von Diego das Citibank-Logo. Der Brasilianer ist von seinem Vater und Spielerberater an Juventus Turin vermittelt worden. Und auch die Trikots seines Exklubs Werder Bremen sind kaum wiederzuerkennen. »So geht Bank heute« steht ab sofort drauf. Hintergrund ist der Verkauf der deutschen Tochter der US-Citigroup an die französische Credit Mutuel. Diese darf das Logo der Citibank bis 2010 nutzen. Der neue Namen des Geldinstituts ist noch unklar. Eine kleine Geschichte, die zeigt, wohin der Hase im Wirtschaftszweig Fußball läuft.

Eine Oper ohne Frauen – Harry Kupfer und Kirill Petrenko retten...

Frankfurt (Weltexpress) - Ein Stilbruch. Ein absoluter Stilbruch, den Harry Kupfer sich da mit den zwei kurzbekittelten Krankenschwestern leistet, Assistenzfiguren, die auf Stöckelschuhen den fast schon debilen Prälaten im Rollstuhl zum Konzil zu Trient im Jahr 1563 führen. Denn Frauen kommen in dieser Oper nicht vor. Es sei denn sängerisch als Hosenrolle, wie Palestrinas Sohn Ighino (Britta Stallmeister) und sein Schüler Silla (Claudia Mahnke), die sich als Jungmänner von der gewaltigen Vielfalt der Bässe vom hellen Ton her einfach abheben müssen. Und es sei denn als Geist, die Erscheinung der Lukrezia, Palestrinas verstorbener Frau, deren Tod den alten Meister so in die Verzweiflung stürzte, daß sein Genius fortan ausgetrocknet blieb. Aber wie es mit den Frauen, dem Weggeschobenen und Verdrängten so geht, sie spielen in diesem reinen Männer- und Machtstück mit 40 Mitwirkenden dennoch die entscheidende Rolle. Denn so wie Lukrezias Tod den Komponisten schachmatt setzte, so kann er erst nach ihrem aufmunterndem, kraftgebenden postmortalem Erscheinen in der Gefängniszelle im ersten Akt wieder komponieren und notiert in einer einzigen Nacht die ganze, vom Papst von ihm geforderte Messe. Mensch und Genius sind wieder vereint, der Künstler neu geboren und gleichzeitig mit dieser heroischen Tat wieder geschieden. Der Leib des Palestrina wird in geschickter Regie von Harry Kupfer mehrdeutig mit einem schwarzen Tuch bedeckt, tot?

Freiwillig in den Wahnsinn – Jule Böwe erschüttert als Blanche in...

Berlin (Weltexpress) - Vor Beginn der Vorstellung ist die riesige Bühne leer. Nur ganz hinten stapelt sich undefinierbares Gerümpel, und daneben steht eine Tür zur Straße offen. Draußen, auf dem Kurfürstendamm, gehen Passanten vorbei. Durch diese Tür kommt Jule Böwe als Blanche DuBois herein, eine extravagant gestylte Frau in schwarzem Lederkleid mit Highheels und einer weißen Blume im Haar. Sie schließt die Tür hinter sich und transportiert die notwendigen Ausstattungsstücke aus dem Hintergrund auf die Spielfläche. Blanche steckt ihr Terrain ab, denn ihre Geschichte soll erzählt werden, und sie wird erzählt aus der Perspektive von Blanche DuBois.

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